Der Zeitzeuge und Holocaust-Überlebende Ivar Buterfas-Frankenthal wird am Montag, den 19. September 2022, in der Aula der Europaschule Schulzentrum Utbremen zu Gast sein und zu den Schülerinnen und Schülern sprechen. Der 1933 geborene Buterfas-Frankenthal teilt seine Erfahrungen gemeinsam mit seiner Ehefrau Dagmar seit vielen Jahren in Bildungseinrichtungen mit Jugendlichen. Ihre Devise dabei: "Verzeihen? Vielleicht ja. Vergessen? Nie!" Für sein Engagement für die Demokratie wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem im Jahr 2020 mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse.
Das Zeitzeugengespräch ist eine gemeinsame Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung und der Europaschule Schulzentrum Utbremen unter der Schirmherrschaft der Senatorin für Kinder und Bildung.
Sascha Karolin Aulepp wird am Zeitzeugen Gespräch teilnehmen: "Antisemitismus ist heute wieder bis weit in die Mitte unserer Gesellschaft verbreitet. Diese bittere Feststellung gehört zur Bekämpfung von Antisemitismus an die erste Stelle. Das gilt auch für Schule. Deshalb ist es so wichtig, mit Holocaust-Überlebenden wie Ivar Buterfas-Frankenthal darüber zu sprechen, dass wir Antisemitismus und Ausgrenzung, die tagtäglich stattfinden, auch tagtäglich entschlossen entgegentreten müssen."
Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr in der Aula und wird von Schülerinnen und Schülern der Antirassismus AG und der Fachgruppe Politik des Schulzentrum Utbremens organisiert und moderiert.
Aufgrund des großen Interesses wird auch anderen Bremer Schulen die Möglichkeit gegeben der Veranstaltung per Livestream beizuwohnen. Interessierte Schulen können sich anmelden bei renate.raschen@bildung.bremen.de.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Maike Wiedwald, Pressesprecherin bei der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: maike.wiedwald@bildung.bremen.de