08.10.2002
Degi und die Stadt Bremen verständigen sich auf Finanzierungs- und Betreiberkonzept
GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG:
Die Fertigstellung des Space Park Bremen ist gesichert. Die Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds (DEGI) und der Senat der Freien Hansestadt Bremen haben sich auf ein gemeinsames, tragfähiges Finanzierungs- und Betreiberkonzept verständigt, das die Fertigstellung des größten integrierten Entertainment- und Shopping-Centers Deutschlands sicherstellt.
Seit Abschluss einer Rahmenvereinbarung zwischen der Freien Hansestadt Bremen und der Köllmann AG zur Realisierung des Space Parks am 7. Mai 1999 haben sich die gesamtwirtschaftlichen Bedingungen nachhaltig verändert. Allgemein rückläufige Einzelhandelsumsätze, gedämpfte Konjunktur und psychologische Folgen des 11. Septembers wirkten sich auch auf die Vermarktungschancen des Space-Park aus. Darüber hinaus hat die Köllmann AG - maßgebliche Gesellschafterin der mit der Entwicklung und Umsetzung des Space Parks befassten Projektgesellschaften - die DEGI und die Freie Hansestadt Bremen darüber informiert, dass sie sich nicht länger in der Lage sieht, die eingegangenen Vertragsverpflichtungen einzulösen. Für den Space-Park ergab sich daraus die Gefahr, dass das notwendige Know-how und die bisher vorliegenden Rechte und Vermögenswerte verloren gehen.
Auch unter den veränderten Rahmenbedingungen sind die DEGI und die Freie Hansestadt Bremen weiterhin von der Attraktivität des Space-Park-Konzepts überzeugt. Sie haben sich deshalb auf ein Fortführungskonzept verständigt. Dieses hat zum Inhalt,
Das Fortführungskonzept sieht folgende Eckpunkte vor:
Für Bremen ist der Space Park ein zentrales Projekt zur Stärkung der Wirtschaftskraft, der touristischen Attraktivität, der Profilierung des Raumfahrtstandortes und zur Sicherung und Neuschaffung von Arbeitsplätzen.
Auf insgesamt 26 Hektar bietet der Space Park in Europa einmalige raumfahrtbezogene Unterhaltungsangebote und visuelle Attraktionen sowie eine attraktive Shopping Mall mit insgesamt 44.000 Quadratmetern Einzelhandelsfläche. Das Projekt wird durch ein Hotel, ein Multiplexkino und rd. 40 gastronomische Einrichtungen abgerundet. Die Bauarbeiten verlaufen im Plan.