Gemeinsam mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern haben sich etwa 500 Kinder und Jugendliche aus 25 Einrichtungen in vielen Bremer Stadtteilen in dem Kulturprojekt "figure it out" mit der menschlichen Figur auseinandergesetzt. Der englische Begriff "figure it out" bedeutet "finde es heraus" und ist als Aufforderung für die jungen Kreativen zu verstehen. Entstanden sind Figuren aus Draht, Stoff und Porzellan, in Stein gehauen, als Schattenriss oder Roboterkonterfei.
Beschäftigt haben sich die Kinder und Jugendlichen auch mit Spielfiguren wie Anzieh-, Playmobil-, Barbie-, Schaufenster-, Marionetten- und Comicfiguren. Diese sind in jedem Kinderzimmer zu finden, sie sind Spiegel und Projektionsfläche gesellschaftlicher Verhältnisse und wichtige Sozialisationsfiguren, als Spielgefährtinnen, Vorbilder und künstlerische Vergegenständlichung, für Kinder und für Erwachsene. Die vielfältigen Ergebnisse werden zum Abschluss des Projektes in einer großen Ausstellung zu sehen sein.
Am Donnerstag, 12. Februar 2015, wird die Ausstellung in der Speicherbühne, Speicher XI 4, eröffnet – einen ganzen Tag lang, von 13 bis 18 Uhr - mit freiem Blick auf Bilder, Skulpturen, Filme und Fotografien.
Um 15 Uhr begrüßt Bürgermeister Jens Böhrnsen, Schirmherr des Projekts, im 'Roten Salon', Speicher XI 1, alle kleinen und großen Künstler und Künstlerinnen und Gäste.
Die Ergebnisse sind vom 13. bis 19. Februar täglich von 10 bis 18 Uhr zu sehen.
Während der Ausstellungswoche gibt es Mitmachaktionen und Führungen.
Gefördert wird das Projekt vom Senator für Kultur/start-Jugend-Kunst-Stiftung Bremen, Senator für Soziales, Fonds Soziokultur, WIN / Programm Wohnen in Nachbarschaft, Stadtteilbeiräte Bremen.