Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Meilenstein in Oberneuland: Wesentlicher Fortschritt beim Bau der Bahntunnel

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Meilenstein in Oberneuland: Wesentlicher Fortschritt beim Bau der Bahntunnel

Bau- und Verkehrssenator Joachim Lohse begeht gemeinsam mit Vertretern aus dem Stadtteil und der Deutschen Bahn die Tunnelbaustelle für die Unterführung der Bahnlinie in Oberneuland - Endgültiger Brückenbau markiert Meilenstein bei der Baudurchführung

09.05.2015

Die im Bau befindlichen Unterführungen der Bahnstrecke in Oberneuland sind weit vorangeschritten. Zwei von drei geplanten Unterführungen sind mittlerweile in voller Silhouette sichtbar. In der Nacht von Freitag, 8. Mai, auf Samstag, 9. Mai, hat eine 59-stündige Sperrpause für den Gleisverkehr begonnen, die bereits vor drei Jahren eingeplant werden musste. Während der Sperrpause werden die Behelfsbrücken an den Unterführungen Franz-Schütte-Allee und Auf der Heide ausgebaut und die endgültigen Brücken eingeschoben. Die umfangreichen Arbeiten müssen in diesem Zeitfenster gelingen. Ab Montag, 11. Mai 2015 um 5 Uhr müssen alle Arbeiten abgeschlossen sein, damit der Bahnverkehr seinen Betrieb wieder aufnehmen kann.

"An diesem Wochenende rückt die Verwirklichung einer Idee, die bereits vor Jahrzehnten diskutiert wurde, in greifbare Nähe. Nicht mehr bei Wind und Wetter vor geschlossenen Bahnschranken warten müssen, weniger Lärm und Abgase und mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Dafür steht dieses Projekt in Oberneuland und wir stehen zu diesem Projekt", sagte Bau- und Verkehrssenator Lohse im Rahmen der Baustellengespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Projektbeteiligten von Deutsche Bahn, Baufirmen und den Vertretern aus Ortsamt und Beirat.

Seit März 2013 wird an den Unterführungen in der Franz-Schütte-Allee und Auf der Heide gebaut. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2016 geplant. "Die Arbeiten bewegen sich im Zeit- und Kostenrahmen. Und das Meiste ist geschafft. Ich bin deshalb sehr optimistisch, dass das Warten vor den Bahnschranken im nächsten Frühjahr ein Ende hat", zeigte sich Lohse auch für den weiteren Verlauf der Arbeiten zuversichtlich. "Die Realisierung wird den Stadtteil positiv verändern und ein Gewinn für die Stadtgemeinde Bremen, für die Bürgerinnen und Bürger in Oberneuland und für die Deutsche Bahn AG werden."

In diesem Frühjahr haben die vorbereitenden Arbeiten für das dritte Bauwerk im Zuge der Mühlenfeldstraße begonnen. Die Fertigstellung ist hier für das Jahr 2019 geplant.

Die Gesamtkosten für alle drei Unterführungen belaufen sich auf ca. 52,6 Millionen Euro.