ACHTUNG REDAKTIONEN! Sperrfrist heute, 29. September 2015, 18 Uhr
29.09.2015Gleich zwei Jubiläen werden mit einer großen Ausstellung im Haus der Wissenschaft gefeiert: "10 Jahre Stadt der Wissenschaft" und "10 Jahre Haus der Wissenschaft". Von Modellen eines Schwarzen Rauchers tief unter dem Meeresboden über 3D-Präsentationen von Kieselalgen bis zur Darstellung eines "intelligenten Hauses": In der Ausstellung "Wissen für die Zukunft" präsentieren sich die Träger des Hauses mit Beispielen aus ihrer Forschungsarbeit. "Der Gewinn des Wettbewerbs gegen 36 andere Städte war eine große Überraschung, prägnant ausgedrückt von DIE ZEIT: "Das Wunder an der Weser - Was andere deutsche Universitäten von Bremen lernen können". 2005 fanden etwa 700 Veranstaltungen von über 120 Institutionen statt. Die vor 10 Jahren begonnene vertrauensvolle Zusammenarbeit wird auch heute in reduziertem Umfang praktiziert, häufig im Rahmen der gemeinsamen Trägerschaft des Hauses der Wissenschaft", erläuterte Prof. Dr. Gerold Wefer, Vorstandsvorsitzender des Hauses der Wissenschaft heute (Dienstag, 29.9.2015) bei der Ausstellungseröffnung. Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt betonte: "Die Ausstellung ist eine sehr gute Möglichkeit für die wissenschaftlichen Einrichtungen, sich den Bürgerinnen und Bürgern zu präsentieren und sie unterstreicht den Anspruch des Hauses der Wissenschaft, den Menschen der Stadt und des Umlandes aktuelle Forschung verständlich zu vermitteln. In Bremen wurde schon früh erkannt, dass Wissenschaft zum Standortvorteil wird, wenn man sie mit regionaler Wirtschaft und Kultur verknüpft und weiterentwickelt."
Zum einen sei die Universität nach ihrer Gründungsphase konsequent in ihrer Forschung gestärkt und durch außeruniversitäre Forschungsinstitute flankiert worden, in denen anwendungsbezogene Forschung in enger Kooperation mit außeruniversitären Partnern betrieben worden sei. Diese gute Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft wurde darüber hinaus durch die Ansiedlung des Technologieparks in unmittelbarer Nähe zum Universitätscampus unterstützt. Forschungsbereiche wie die Material- oder Meereswissenschaften, die Raumfahrt oder die Logistik konnten so eng mit der ortsansässigen Wirtschaft zusammen arbeiten. Senatorin Quante-Brandt: "Die Auszeichnung "Stadt der Wissenschaft" hat Bremen darin bekräftigt, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. Die Hochschulen sind bei der Bevölkerung bekannt und auch das "Haus der Wissenschaft", das aus dem Wettbewerb hervorgegangen ist, lädt die Bremer Bürgerinnen und Bürger ein, sich über ein breites Angebot von Ausstellungen und Vorträgen ein Bild der aktuellen Forschung zu machen."