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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Fachforum für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe

12.01.2016

"Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit" – zu einem Fachforum mit diesem Titel laden die "Partnerschaft für Demokratie Bremen" und das LidiceHaus die Bremerinnen und Bremer ein. Es findet statt am Sonnabend, 23. Januar 2016 von 12 bis 18 Uhr im Jugendfreizeitheim Findorff, Neukirchstraße 231.
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung ist erforderlich unter krueger@die-buchte.de oder telefonisch unter 361-59023.

Vorgesehen sind sechs Workshops:

  1. Weltweite Werte? Auseinandersetzung mit Wertvorstellungen, eigenen Vorurteilen und Haltungen
  2. Rechtlicher Status - Was ich als ehrenamtliche Person wissen sollte über rechtliche Statuslagen
  3. Jugendliche Geflüchtete und ihre besondere Lebenssituation in Bremen
  4. Zwischen Willkommenskultur und Ablehnung – Wie können ehrenamtlich Aktive Rechtspopulismus und Rechtsextremismus begegnen?
  5. Wenn die ehrenamtliche Arbeit zum Stress wird – über die eigenen Grenzen, nötigen "Selbstschutz" und das "Nein sagen können"
  6. Begegnung und Begegnungsprojekte auf Augenhöhe – Wie kann das Gelingen? Beispiele aus der Praxis.

Das vollständige Programm des Fachforums kann unter www.partnerschaftfuerdemokratie.bremen.de heruntergeladen werden.

Zum Hintergrund:
Im Jahr 2015 sind über 10.000 Menschen auf der Flucht vor Krieg, Zerstörung und Armut im Land Bremen angekommen. In fast allen Stadtteilen sind mittlerweile geflüchtete Menschen in Wohnungen, Übergangswohnheimen, Hallen oder Zelten untergebracht. Viele ehren- und hauptamtliche Bremerinnen und Bremer engagieren sich in der Unterstützung der Menschen. Aber auch Ablehnung und Ausgrenzung sind nicht zu übersehen. In manchen Stadtteilen werden auch rechtspopulistische Meinungen und Ideologien laut. Die aktiven Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler sind eine wichtige Stütze Bremens: Sie sorgen für das erste Willkommen, organisieren Sachspenden, Feste oder Sprachkurse, begleiten geflüchtete Menschen zu den Ämtern und kümmern sich um viele andere Dinge mehr.