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Senatskanzlei

Mahnmal in Huckelriede erinnert an NS-Opfer – Einweihung am 30. Januar 2016

28.01.2016

Am Samstag, 30. Januar 2016, um 11 Uhr wird im Bremer Ortsteil Huckelriede ein Mahnmal enthüllt: Es erinnert an die die NS-Vergangenheit der Hindenburg-Kaserne. Bürgermeister Dr. Carsten Sieling wird gemeinsam mit Wilfried Schleef, Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Neustadt, das Mahnmal enthüllen.

Hintergrund
Im Jahre 2011 erfuhren die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Neustadt, dass ihr Gerätehaus auf dem Gelände der ehemaligen Wehrmachtskasernen in Huckelriede steht – dort, wo ehemals die Pferdeställe der Hindenburg-Kaserne waren. Von 1942 bis 1944 waren dort mehr als eintausend osteuropäische Zwangsarbeiter und jüdische Häftlinge inhaftiert - viele Gefangene kamen zu Tode. In den vergangenen Jahren hat der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt e.V. gemeinsam mit dem Ortsamt und dem Quartiersmanagement, mit der Wilhelm-Kaisen-Oberschule und dem Staatsarchiv Bremen die Vergangenheit aufgearbeitet. Das Mahnmal ist ein Beitrag zur Erinnerungskultur und sorgt dafür, dass das Geschehene nicht vergessen wird.

Auf der Website www.ffneustadt.de gibt es mehr Informationen zum Gedenkort und zum Engagement der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Neustadt sowie des Fördervereins.