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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Deputation beschließt Sanierung von Sportanlagen im Vorgriff auf den Haushalt

Im Jahr 2016 investiert Bremen knapp 900.000 Euro

09.03.2016

Für die notwendige Sanierung städtischer Sportstätten hat die Deputation für Sport am Dienstagnachmittag (8. März 2016) knapp 900.000 Euro freigegeben. Mit dem Geld werden Sanierungsmaßnahmen finanziert, die erforderlich sind, um den Sportbetrieb aufrechtzuerhalten. Die größten Einzelposten sind zwei Kunstrasenplätze und ein Rasenplatz für den Fußball. Die Gesamtkosten für diese drei Projekte belaufen sich auf 650.000 Euro.

Sport-Staatsrat Jan Fries: "Ich freue mich, dass diese Investitionen möglich sind, auch wenn die Gesamt-Haushaltslage in Bremen immer schwieriger wird." Weil es sich um notwendige Erhaltungsmaßnahmen handele, könnten die Investitionen schon jetzt auf den Weg gebracht werden, auch wenn die Bürgerschaft den Haushalt für das laufende Jahr noch nicht verabschiedet habe, sagte der Staatsrat weiter. "Senatorin Stahmann und ich haben uns dafür eingesetzt, dass auch auf dem Weg der Haushaltskonsolidierung Bremens in den Erhalt der Sportstätten investiert werden muss", sagte Jan Fries. "Breiten- und Spitzensport brauchen die Sportstätten, und Bremen braucht den Breiten- und Spitzensport. Er leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Gesundheitsförderung, für das gesellschaftliche Leben, die Integration und den sozialen Zusammenhalt."

Die Investitionen im Einzelnen:

  • Für 210.000 Euro wird der Kunstrasenplatz im Sportpark Grambke saniert. Der Platz aus dem Jahr 2004 wurde schon mehrfach repariert. Jetzt ist ein komplett neuer Oberbelag fällig. Auch die Sportanlage Schevemoor bekommt einen neuen Kunstrasenplatz. Nach 15 Jahren hat der alte Belag ausgedient und wird für 250.000 Euro erneuert. Mit 7.860 Quadratmetern ist er größer als der Kunstrasenplatz in Grambke (6.500 Quadratmeter), daher ist auch die Sanierung teurer.
  • Der Rasenhauptplatz der Bezirkssportanlage Süd ist über 40 Jahre alt. Mittlerweile funktioniert die Drainage nicht mehr richtig, sodass der Platz bei nassem Wetter nicht bespielbar ist. Für 190.000 Euro wird die Grasnarbe abgeschält, die Drainage erneuert und zusätzlicher Wesersand eingebracht, um die Tragschicht zu verbessern.
  • Weitere 145.000 Euro werden für kleinere Sanierungsarbeiten auf verschiedenen Sportanlagen eingesetzt. Dazu gehören Baumpflege, Zaunanlagen, Reparaturen und Ersatzbeschaffungen.
  • Schließlich gehen Investitionsmittel in Höhe von 104.000 Euro als Kofinanzierung direkt an die Vereine. So kann etwa der BTS Neustadt einen bestimmungskonformen Prallschutz finanzieren, der FC Mahndorf eine Heizungstherme reparieren, der Hanseatische Hockey-Club kann die inzwischen stark splitternden Hallenhockey-Banden erneuern, und die SG Findorff kann nach dem Brand in der Halle vom Oktober neue Sportmittel anschaffen.

Ein Teil der 25 gestellten Anträge musste aber aus Kostengründen auch abgelehnt werden.