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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Wilder Westen: Suppenküche und Spielhaus bleiben bestehen

08.09.2016

Auf dem Gelände des "Wilden Westen" in Gröpelingen können auch zukünftig Angebote für Kinder und Jugendliche gemacht werden. Auch nach dem Aus für den Streichelzoo werden unter anderem die Suppenküche und das Spielhaus auf dem Gelände weitergeführt. Das hat Senatorin Anja Stahmann heute (Donnerstag, 8. September) der Deputation für Soziales, Jugend und Integration berichtet. Der Fortbestand der Projekte ist bis Ende 2016 sichergestellt, für 2017 wird derzeit gemeinsam mit dem neuen Träger eine Perspektive entwickelt.

Nachdem der Streichelzoo im Wilden Westen in Trägerschaft der Comeback GmbH wegen Veränderungen in der Arbeitsmarktförderung auf Bundesebene und erhöhter Anforderungen an die Tierhaltung den Betrieb einstellen musste, ist nun die Initiative zur sozialen Rehabilitation als neuer Träger auf dem Gelände aktiv. Sie wird die bestehenden Angebote, zu denen das Spielhaus, die Suppenküche und der Nachbarschaftstreff für Kinder und Erwachsene gehören, fortführen. Zunächst kann dafür auf vom Jobcenter geförderte Stellen in der Kinderbetreuung und der Küche zurückgegriffen werden. Ein Antrag auf weitere Förderung des Spielhauses ist bei der Senatorin für Kinder und Bildung in der Prüfung.

Außerdem ist die Komponente der Jugendförderung im Wilden Westen gesichert: Die Zuwendung in Höhe von 20.000 Euro für das Jahr 2016 ist von der Comeback GmbH auf den neuen Träger übergegangen. Zusätzlich hat die Initiative zur sozialen Rehabilitation 15.000 Euro im Rahmen der Jugendförderung für ein Projekt für Mädchen mit viel familiärer Verantwortung beantragt. Darüber wird der Controlling-Ausschuss im Stadtteil am 12. September beraten.

Die beteiligten Senatsressorts arbeiten unter Federführung der Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport parallel an einer Perspektive für 2017. Die Mittel der Jugendförderung stehen dafür prinzipiell im Haushalt zur Verfügung. Eine Entscheidung, ob im Rahmen des Landesprogramms für Langzeitarbeitslose weitere Förderung erfolgt, fällt im Herbst 2016. Sollte die Entscheidung positiv ausfallen, würden die Mittel für 24 Monate bewilligt.

"Ich freue mich, dass der Wilde Westen weiter bestehen bleibt. Für Kinder und Jugendliche in Gröpelingen ist er ein wichtiger Anlaufpunkt", betonte Senatorin Stahmann. "Auch ohne den Streichelzoo wird es weiterhin naturpädagogische Angebote geben. Und auch andere wichtige Angebote stehen dem Stadtteil weiterhin zur Verfügung. Das Amt für Soziale Dienste und das Ortsamt haben gemeinsam mit vielen anderen Akteuren vor Ort das Beste aus der Situation gemacht. Das ist ein wichtiger Erfolg für Kinder, Jugendliche und Familien im Bremer Westen."