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Schulzentrum Walle eröffnet Wanderausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen"

Montag, 16. Januar 2017, 9.00 Uhr, SZ Walle, Lange Reihe 81

10.01.2017

Das Schulzentrum (SZ) Walle hat die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" erstmals nach Bremen geholt. Die Wanderausstellung wird am Montag, dem 16. Januar, um 9 Uhr, in der Aula des SZ Walle (Lange Reihe 81, 28219 Bremen) eröffnet und ist dort bis zum 27. Januar zu sehen.

Über die Wanderausstellung
Die Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" wurde in den Jahren 2012 und 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. erstellt. Die Ausstellung wurde bisher mehr als einhundert Mal bundesweit gezeigt.

Die bilderreiche Wanderausstellung setzt sich auf 22 Tafeln mit den Verbrechen des NSU in den Jahren 2000 bis 2011 sowie der gesellschaftlichen Aufarbeitung nach dem Bekanntwerden des Nationalsozialistischen Untergrundes im November 2011 auseinander. Im ersten Teil der Ausstellung werden die Biografien der zehn Mordopfer dargestellt. Zu Wort kommen auch Angehörige der Mordopfer. Weitere Tafeln beschäftigen sich mit den Bombenanschlägen in Köln sowie den Banküberfällen, bei denen unschuldige Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt wurden.

Der zweite Teil beleuchtet die Neonaziszene der 1990er Jahre sowie die Hilfeleistungen an den NSU-Kern aus einem neonazistischen Netzwerk. Dargestellt werden auch die Gründe, warum die Mordserie nicht aufgedeckt wurde sowie der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Themenkomplex nach dem Auffliegen der neonazistischen Terrorgruppe am 4. November 2011.

Weitere Informationen über die Ausstellung unter www.opfer-des-nsu.de