Die Senatorin für Kinder und Bildung

Für "Vahraonen" gibt es wieder mal einen Grund zu feiern. Rund 570 Schülerinnen und Schüler der Oberschule an der Julius-Brecht-Allee (JBA) in der Vahr können ab sofort wieder ihre Sporthalle nutzen. Diese wurde aufwändig saniert und wird am Samstag, 14. Januar, 9.30 Uhr, feierlich wiedereröffnet. Gleich danach wird die Halle zum großen Aktionsschauplatz: Innerhalb eines Bewegungsparcours können viele verschiedene Sportarten ausprobiert werden. Die Sporthalle ist aber nur eine von vielen Stationen, die am Samstag in der JBA entdeckt werden können. Mit einem Tag der offenen Tür werden unter anderem die Schwerpunktprofile der Schule (Musik, Naturwissenschaften, Sport, Eine Welt, Theater), die Naturwissenschaften und der Bereich Berufsorientierung umfassend vorgestellt. Neugierige können sich außerdem über die Lern- und Arbeitsmethoden der Schule informieren und an Führungen und Mitmachaktionen teilnehmen. Für zusätzliche Unterhaltung sorgen Tanz, Theater und Musik auf drei Bühnen und ein abwechslungsreiches Catering-Angebot.

Der Tag der offenen Tür wird von allen Jahrgangsstufen organisiert und richtet sich nicht nur an die zukünftigen Fünftklässler, sondern an alle interessierten Eltern und ihre Kinder.

Informationen zur Turnhallen-Sanierung
Währen des erheblichen Zuzugs von Geflüchteten war die JBA-Sporthalle seit Ende 2015 als Notunterkunft genutzt worden. Die Schulleitung, das Kollegium, Kinder und Jugendliche und auch Eltern zeigten sich äußerst solidarisch. Kurzerhand wurde der Sportunterricht für die Schülerinnen und Schüler der JBA in die Grundschule in der Vahr und ins Fitness Centrum "Free to move" verlegt. Einige Übungen und Spiele fanden auch unter freiem Himmel statt.

Nach der Nutzung als Notunterkunft wurde die Halle von Juni bis Dezember 2016 saniert. Dabei wurden die Bodenbeläge in der Halle, in den Umkleidekabinen und in den Fluren sowie diverse elektrische Leitungen erneuert. Zudem standen Brandschutz- und Sicherheitsmaßnahmen auf dem Sanierungsprogramm. Die Gesamtkosten betragen rund 260.000 Euro.

"Die Halle ist ein wichtiges Element für das Ganztagsangebot der Schule. Während der Mittagspausen gibt es dort Bewegungsangebote. Besonders genutzt wird sie von den Sportprofilklassen, die in Kooperation mit dem Sportverein 1860 auch solche Sportarten kennen lernen, für die im üblichen Sportunterricht nicht genügend Raum ist", erklärt Schulleiter Jörn Borges. Zuletzt gab es für die Sportprofilklasse der 5. Jahrgangsstufe sogar einen ganz besonderen Unterricht. Ein neuseeländischer Rugby-Trainer zeigte den Jugendlichen viele Tricks und Ausdauerübungen. Ein weiterer guter Effekt: Die beliebten jährlichen Sportturniere im Tischtennis (Jahrgang 5/6), Basketball (Jahrgang 7/8) und Volleyball (Jahrgang 9/10) können nun wieder stattfinden.

Über die Wiedereröffnung freuen sich zudem Vertreterinnen und Vertreter der Sportvereine, die die Halle nutzen. Wochentags bis 22 Uhr trainieren dort der 1. Bremer Badminton Club, der FC Oberneuland v. 1848, die Bremer Turnvereinigung von 1877, der Landesbetriebssportverband Bremen, Werder Bremen und der Eis-und Rollsportverein Bürgerweide.