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Senatskanzlei

Bürgermeister Carsten Sieling zum Stadtteilbesuch in Burglesum

30.06.2017

„Sport, Jugend und Ehrenamt“ – so in etwa könnte der Titel von Bürgermeister Dr. Carsten Sielings Stadtteilbesuch in Burglesum lauten. „Sport, Jugend und Ehrenamt“ steht für die drei Stationen, in denen der Bürgermeister am Donnerstag (29. Juni 2017) wertvolle Einblicke in die wichtige Stadtteilarbeit nahm. Begleitet wurde er von Burglesums Ortsamtsleiter Florian Boehlke sowie Vertretern des Beirates.

Matthias Schmit (Mitte; Vorsitzender 1. FC Burg) berichtete Bürgermeister Carsten Sieling über Fortschritte und geplante Projekte. Mit auf dem Bild: Reimer Kanje, Sprecher des Seebades
Matthias Schmit (Mitte; Vorsitzender 1. FC Burg) berichtete Bürgermeister Carsten Sieling über Fortschritte und geplante Projekte. Mit auf dem Bild: Reimer Kanje, Sprecher des Seebades

Zuerst stand der Sommer-Treffpunkt für Familien und Kinder im Herzen Grambkes auf der Tagesordnung: das Grambker Seebad. Mit viel Begeisterung ließ sich der Bürgermeister das große Gelände zeigen, was nicht nur zum Schwimmen einlädt, "sondern auch zum Toben, Sonnen, Schnacken und Feiern", so Matthias Schmit, 1. Vorsitzender des 1. FC Burg von 1957 e.V.

2016 konnte das Sommerbad unter Führung des Vereins und dank einem Kreis von Unterstützern und großzügigen Spendern wiedereröffnet werden. Seitdem wird es komplett ehrenamtlich betrieben. "Es ist ein wirklich spannendes Projekt. Man merkt es sofort - eine Herzensangelegenheit in diesem Stadtteil. Es ist eine enorme Leistung, dies nur mit Ehrenamtlichen am Laufen zu halten", so Sieling.

Familien-Saison-Ticket für das Sommerbad zu kaufen
Eine gute Investition: Der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, von Mitarbeiterin Merle Pohlabeln ein Familien-Saison-Ticket für das Sommerbad zu kaufen

Die Betreiber des Seebades nutzten den Besuch für eines ihrer größten Anliegen und baten den Bürgermeister um Unterstützung. Der Vorsitzende des Vereins, Matthias Schmit: "Die Miete für dieses Areal ist für fünf Jahre dank eines anonymen Spenders gesichert, im Anschluss daran, wissen wir nicht wie es weitergehen soll." Sieling brachte Zustimmung entgegen: „Jetzt müssen Ortsamt, Beirat und Verwaltung an einer gemeinsamen Lösung arbeiten, damit der Übergang in drei Jahren gesichert werden kann.“

Die nächste Station hieß TSV Lesum-Burgdamm, der größte Sportverein in Bremen-Nord. Im Mai dieses Jahres freute sich der Verein über die neue Umkleidekabine auf der Sportanlage Ihlethal. Ein Passivhaus-Standard, barrierefrei, mit vier Umkleide- und Duschräumen und weiteren Funktionsräumen. Am Ende des Rundgangs zeigte Lüder Kleppe, 1. Vorsitzender des TSV Lesum-Burgdamm, sein persönliches Highlight des Neubaus – den Technikraum. Bürgermeister Carsten Sieling freute sich mit dem Verein, der nun nur noch kleine Handwerksarbeiten zu vollenden hat.

Auch der Kinder- und Jugendbeirat nutzt die Räume des Jugendzentrum. Die beiden Vertreter des Beirates, Niels Heide (links) und Kevin Gesselmann, erzählten dem Bürgermeister von ihren Tätigkeiten. Mit im Bild: Achim Quast, Leiter des Jugendzentrums Burglesum (rechts) und Ortsamtsleiter Florian Boehlke (2.v.l.)
Auch der Kinder- und Jugendbeirat nutzt die Räume des Jugendzentrum. Die beiden Vertreter des Beirates, Niels Heide (links) und Kevin Gesselmann, erzählten dem Bürgermeister von ihren Tätigkeiten. Mit im Bild: Achim Quast, Leiter des Jugendzentrums Burglesum (rechts) und Ortsamtsleiter Florian Boehlke (2.v.l.)

Am Ende der Stadtteiltour besuchte der Bürgermeister das Jugendzentrum Burglesum. Nicht nur in den Sommerferien treffen sich dort regelmäßig Jugendliche auch des Jugendclubs Fockengrund aus Grambke und des Jugendclubs Ups aus Marßel. Die jungen Besucherinnen und Besucher der Jugendstätten freuten sich über den Promi-Besuch – das ein oder andere Selfie mit dem Bürgermeister blieb nicht aus. Auch zwei Vertreter des Kinder- und Jugendbeirates Burglesum freuten sich, dem Bürgermeister die durch den Kinder- und Jugendbeirat mitgenutzte Einrichtung zu zeigen. Der Kinder- und Jugendbeirat ist ein etabliertes Gremium im Stadtteil, das mit Mitteln aus dem Stadtteilparlamentstopf ausgestattet wird. "10.000 Euro stehen uns jährlich zur Verfügung. Der Kinder- und Jugendbeirat beschließt die Projekte eigenständig, anschließend gibt noch der 'Erwachsenen'-Beirat sein 'grünes Licht'", berichtete Niels Heide dem Bürgermeister. Ortsamtsleiter Florian Boehlke ergänzte, wie die Wahl des Kinder- und Jugendbeirats organisiert wird: Diese findet in den Jugendfreizeiteinrichtungen und Schulen statt, zuvor werden alle Jugendlichen im Alter von zwölf bis 18 Jahren angeschrieben. "Es ist schon toll zu sehen, wenn sich das Engagement der Jugendlichen so gut mit dem Freizeitangebot verzahnt", so Carsten Sieling.

Rundgang durch den Stadtteil
Rundgang durch den Stadtteil

Bevor zu guter Letzt Bürgerinnen und Bürger mit ihren privaten Anliegen in einer Bürgersprechstunde mit dem Bürgermeister zusammenkamen, gab es einen Spaziergang durch den Stadtteil. Dabei gab es den einen oder anderen Halt – entweder weil Ortsamtsleiter Florian Boehlke zu allen Ecken etwas Spannendes berichten konnte, oder weil bekannte Gesichter getroffen wurden.

Fotos: Senatspressestelle