Werbekampagne für Bremer Bürgertelefon gestartet / Telefonische Terminvergabe wird ausgeweitet
Ob es um Fragen rund um den eigenen Umzug, Informationen zur Eheschließung, die Anmeldung zu VHS-Kursen, die Beantragung von Sperrmüll oder des Personalausweises geht: Unter der Nummer 115 gibt es beim Bürgertelefon Bremen schnell und kompetent Antworten. Eine Werbekampagne macht jetzt auf den umfangreichen Service aus einer Hand aufmerksam. Plakate, Postkarten, eine entsprechend gestaltete Straßenbahn sowie Infostände mit menschengroßen 115-Ziffern sollen den Bekanntheitsgrad der Servicenummer steigern.
2016 wurden rund 900.000 Anrufe bearbeitet – und die Beschäftigten beim Bürgertelefon freuen sich auf mehr: „Wir lieben Fragen“ ist schließlich der Leitspruch der Behördennummer 115.
Von 7 bis 18 Uhr werden werktags telefonische Fragen rund um die Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung beantwortet. Eine Umfrage bei den Nutzerinnen und Nutzern ergab eine hohe Zufriedenheit mit der Dienstleistung. 97 Prozent der Befragten bewerteten das Angebot mit befriedigend, gut oder sehr gut.
Der Service des Bürgertelefons wird weiter Schritt für Schritt ausgebaut. So ist es derzeit bereits bei der Fahrerlaubnisbehörde sowie bei der Kfz-Zulassung möglich, unter der 115 und auch online Termine zu vereinbaren. Die Terminvergabe soll Wartezeiten bei Behördengängen verkürzen. Bis Ende des Jahres kommen Terminvergaben für die BürgerServiceCenter in der Stresemannstraße, -Mitte und –Nord sowie für das Migrationsamt dazu. Bis April 2018 folgen das Nachlassgericht, die Wohngeldstelle und der Fachdienst Flüchtlinge.
Vom 115-Service profitieren die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie die Verwaltung. Durch die zentrale Telefonauskunft werden Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter in der Verwaltung entlastet und haben so mehr Zeit für die eigentliche Facharbeit und persönliche Beratung.
Ein Hinweis für alle, die Auskünfte unter der altbekannten Telefonnummer 361-0 erwarten: Ob 115 oder 361-0 – unter beiden Nummern wird der gleiche Service geboten.
Foto: Pressereferat, Die Senatorin für Finanzen