Bürgermeister Carsten Sieling begrüßt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Frau Elke Büdenbender in Bremen und Bremerhaven
15.02.2018Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist in der Reihe seiner Antrittsbesuche in den Bundesländern in die Freie Hansestadt Bremen. Im Mittelpunkt stehen Orte der Demokratie und die Begegnung mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Der Besuch in Bremen und Bremerhaven findet am 27. und 28. Februar 2018 statt. Das Programm startet im Weltkulturerbe Bremer Rathaus mit dem Eintrag in das Goldene Buch der Freien Hansestadt Bremen sowie einem Gespräch mit den Mitgliedern des Senats.
Ganz oben auf der Agenda der Reise steht die Begegnung mit jungen Menschen, darunter sind Auszubildende im Handwerk sowie Jugendliche, die sich in diversen Projekten in Bremen und Bremerhaven für die Demokratie und gegen Hass einsetzen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Ehrenamt: So zum Beispiel beim abendlichen Bürgerempfang, den der Bürgermeister zu Ehren des Bundespräsidenten in der Oberen Halle des Rathauses geben wird. Hier wird das Staatsoberhaupt mit freiwillig Engagierten aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft sprechen. Um bürgerschaftliches Engagement und junge Menschen geht es auch beim Besuch im Haus Schütting, der Industrie- und Handelskammer für Bremen und Bremerhaven. Der Bundespräsident trifft dort unter anderem auf Ehrenamtliche, die als Ausbildungsberater und in den Prüfungsausschüssen aktiv sind. Ganz im Zeichen der Erinnerung stehen die Begegnungen mit Jugendlichen, die sich in Bremerhaven im Projekt "Tag der Stadtgeschichte" engagieren sowie im "Denkort Bunker Valentin" in Bremen-Nord in der Informations- und Besuchergruppenarbeit aktiv sind.
Um moderne Forschung und die Seefischerei sowie um den Plastikmüll in den Weltmeeren geht es beim Besuch des Neubaus der beiden Thünen-Institute für Seefischerei und für Fischereiökologie in Bremerhaven.
Die Vertreter und Vertreterinnen der Medien sind zu allen presseöffentlichen Terminen herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Das Akkreditierungsverfahren beginnt am 15. Februar 2018 und endet am 21. Februar 2017, 12 Uhr. Akkreditierungszeitraum ist abgelaufen - eine Nachakkreditierung ist nicht möglich!
Für die Anmeldung ist ein Foto (für den Akkreditierungsausweis) erforderlich, sowie der Personalausweis für die auf Grund der erhöhten Sicherheitsanforderungen erforderliche Sicherheitsüberprüfung durch das Bundeskriminalamt; die Daten werden nach dem Besuch gelöscht.
Die Ausgabe der Akkreditierungsausweise erfolgt jeweils einen Tag vor dem jeweiligen Städtetermin!
Mit diesem Akkreditierungsausweis und Ihrem Personalausweis begeben Sie sich dann zu den Einlasskontrollen der einzelnen Pressetermine, bitte beachten Sie dazu die notwendige Zeit für den Sicherheitscheck vor Ort.
Bitte beachten Sie auch die ausführliche Darstellung der Termine weiter unten.
Ansprechpartner für die Medien:
Peter Lohmann, Senatspressestelle, Tel. (0421) 361-2193, peter.lohmann@sk.bremen.de und
Werner Wick, Senatspressestelle, Tel. (0421) 361-4102, werner.wick@sk.bremen.de
Begrüßung vor dem Rathaus, Goldenes Buch, Gespräch mit dem Senat
Ort: Senatskanzlei/Rathaus, Am Markt 21, 28195 Bremen
Der Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen, Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, begrüßt den Bundespräsidenten und Frau Elke Büdenbender am Dienstag, 27. Februar 2018, vor dem Rathaus der Hansestadt. Es folgen der Eintrag in das Goldene Buch und ein Gespräch mit den Mitgliedern des Senats.
Ablauf für die Medien:
Wichtiger Hinweis! Die Presse- und Bildposition "Vorfahrt und Begrüßung vor dem Rathaus" und der "Eintrag in das Goldene Buch" schließen sich aus!
Ansprechpartner für die Medien ist die Pressestelle des Senats, Kontakt siehe oben.
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Termine in der Bremischen Bürgerschaft, Begegnung mit Jugendlichen
Ort: Bremische Bürgerschaft, Am Markt 20, 28195 Bremen
Der Bundespräsident besucht die Bremische Bürgerschaft (Landtag), informiert sich über politikbezogene Jugendprojekte und diskutiert mit 83 Jugendlichen über Engagement und Demokratie. Außerdem trifft er auf die Repräsentanten der Bremischen Verfassungsorgane in Person des Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft, Christian Weber, des Präsidenten des Senats, Bürgermeister Dr. Carsten Sieling, der Präsidentin des Staatsgerichtshofes, Ilsemarie Meyer; dazu die Vizepräsidenten der Bremischen Bürgerschaft, Sülmez Dogan und Frank Imhoff und die Vorsitzenden der in der Bremischen Bürgerschaft vertretenen Fraktionen.
Ablauf für die Medien:
Rückfragen der Medien zum Programm im Parlament: Pressestelle der Bremischen Bürgerschaft (Landtag), Horst Monsees, Tel. (0421) 361-12470
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Termine in der Handelskammer Bremen, Haus Schütting
Ort: Haus Schütting, Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, Am Markt 13, 28195 Bremen
Im Rahmen des Antrittsbesuches wird der Bundespräsident gemeinsam mit Frau Elke Büdenbender und Bürgermeister Dr. Sieling die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, die ihren Sitz im Haus Schütting hat, besuchen. Der Besuch steht unter dem Motto „Berufliche Bildung: Verantwortung für die junge Generation“. Themen sind die Ausbildungssituation im Land Bremen, die Erhöhung der Attraktivität der dualen Ausbildung, besonderes Engagement, Ansätze und Ideen. Das Staatsoberhaupt trifft dort auf Handelskammer-Präses Harald Emigholz, Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Matthias Fonger sowie auf Unternehmerinnen und Unternehmer, Ausbilder, Prüfer und Auszubildende, die sich in besonderer Weise engagieren. Auch Lutz Oelsner, Präsident der Unternehmensverbände im Lande Bremen, wird am Gespräch teilnehmen.
Ablauf für die Medien:
In der Handelskammer für Bremen und Bremerhaven sind 52.000 Gewerbetreibende mit ihren Unternehmen Mitglied. Sie bietet ein breites Dienstleistungsspektrum für den betrieblichen Alltag in Bremen und der Metropolregion Nordweset und übernimmt auch hoheitliche Aufgaben. Eine Kernaufgabe ist die berufliche Bildung: Die Kammer organisiert die duale betriebliche Ausbildung sowie zahlreiche Weiterbildungsangebote von der Erstberatung bis zur Prüfung. Von rund 4.300 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern engagieren sich 3.700 in den Prüfungsausschüssen. Die Mitgliedsbetriebe der Handelskammer bilden regelmäßig rund 10.000 junge Menschen in über 125 Berufen aus.
Informationen zur Arbeit der Handelskammer und Ansprechpartnerin für die Medien: Annekathrin Gut, Referentin für Public Relations Handelskammer Bremen, Telefon (0421) 3637248 gut@handelskammer-bremen.de
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Empfang des Präsidenten des Senats zu Ehren des Bundespräsidenten
Ort: Senatskanzlei/Rathaus, Am Markt 21, 28195 Bremen
Am Ende des ersten Besuchstages steht die Begegnung mit Ehrenamtlichen im Mittelpunkt. Der Bürgermeister hat zu Ehren des Bundespräsidenten in die Obere Rathaushalle eingeladen, beide richten sich in kurzen Reden an die Aktiven und führen danach Gespräche mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern.
Ablauf für die Medien:
Ansprechpartner für die Medien ist die Pressestelle des Senats, Kontakt siehe oben.
Kröger-Bau – Betriebsbesuch, Begegnung mit Auszubildenden, Gespräch über Ausbildung im Handwerk
Ort: Kröger Bauunternehmung, Ermlandstraße 75/77, 28777 Bremen-Blumenthal]
Die berufliche Bildung und die Ausbildung im Handwerk stehen im Mittelpunkt des Besuches bei der Bauunternehmung Kröger. Der Traditionsbetrieb ist seit 132 Jahren im Familienbesitz. Der Bundespräsident trifft bei diesem Betriebsbesuch unter anderem auf junge Auszubildende, die das Maurerhandwerk lernen. Außerdem stehen Gespräche mit Ausbildern und Gesellen auf dem Programm.
Ablauf für die Medien:
Mehr Informationen zum Unternehmen und Kontakt: Jan-Gerd Kröger, Tel. (0421)6060110, www.kroeger-bau.de
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Denkort Bunker Valentin
Ort: Denkort Bunker Valentin, Rekumer Siel, 28777 Bremen
Die zweite Besuchsstation im Bremer Norden führt den Bundespräsidenten in Begleitung von Bürgermeister Sieling in den Denkort Bunker Valentin.
Der Bunker ist die Ruine einer U-Boot-Werft der deutschen Kriegsmarine aus dem Zweiten Weltkrieg. In den Jahren 1943 bis 1945 wurden hier Tausende von Zwangsarbeitern aus ganz Europa eingesetzt: Zivilarbeiter ebenso wie Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Mehr als 1100 von ihnen starben während der Bauarbeiten an Unterernährung, Krankheiten und willkürlichen Tötungen. Der Bunker Valentin ist ein unübersehbares Relikt der nationalsozialistischen Rüstung für den Seekrieg. Er ist ein Ort der Erinnerung an den Krieg, an die Verbrechen der nationalsozialistischen Herrschaft und mit dem "Denkort Bunker Valentin" ein Ort der demokratieorientierten Bildungsarbeit.
Ablauf für die Medien:
Ausführliche Informationen zum Ort: www.denkort-bunker-valentin.de
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Besuch der Thünen-Institute für Seefischerei und Fischereiökologie
Ort: Thünen-Institut, Institut für Fischereiökologie und Institut für Seefischerei, Herwigstraße 31, 27572 Bremerhaven
Forschung zur Entwicklung der Fischbestände, Untersuchungen zur Meeresumwelt und Schadstoffen, Radioaktivität und Mikroplastik, Optimierung der Aquakultur... um diese Themen geht es beim Besuch des Neubaus der beiden Thünen-Institute für Seefischerei und für Fischereiökologie in Bremerhaven. Der Bundespräsident und Frau Elke Büdenbender treffen dort auf engagierte Forscherinnen und Forscher, auf den Bremerhavener Oberbürgermeister Melf Grantz sowie die Stadtverordnetenvorsteherin Brigitte Lückert.
Ablauf für die Medien:
Rückfragen der Medien und Informationen zur Arbeit des Thünen-Instituts: Dr. Michael Welling, Pressesprecher, 38116 Braunschweig, Tel.: 0531 596-1016, Mail: michael.welling@thuenen.de, im Web: www.thuenen.de
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Dialog zum "Tag der Stadtgeschichte", Eintrag in das Goldene Buch im Historischen Museum Bremerhaven
Ort: An der Geeste, 27570 Bremerhaven
Die Zeit des Nationalsozialismus und des 2. Weltkrieges sind Ausgangspunkt des "Tages der stadtgeschichtlichen Bildung", der in Bremerhaven jährlich seit 2015 am Jahrestag des Bombardements vom 18. September 1944 begangen wird. In dieser Nacht des 2. Weltkriegs wurden weite Teile der Innenstadt durch die Bombardierung alliierter Streitkräfte zerstört. Das Bild der in Schutt und Asche liegenden Stadt war danach das sichtbare Zeichen eines Krieges, der am 1. September 1939 mit dem Überfall auf Polen durch die deutsche Wehrmacht ausgelöst wurde und bis zur Befreiung Europas vom Nazi-Terror nach unterschiedlichen Schätzungen 50 bis 80 Millionen Menschen das Leben kostete.
Am "Tag der Stadtgeschichte" spüren Schülerinnen und Schüler in Bremerhaven der Vergangenheit nach, werden Orte besucht und aufgedeckt, an denen Verbrechen begangen wurden. Die Geschichte der Stadt und ihre Geschichte in der Zeit des Nationalsozialismus ist dadurch kein abstraktes Thema für die Geschichtsbücher mehr, sondern bekommt durch Häuser, Straßen und Plätze ein konkretes Gesicht.
Ablauf für die Medien:
Rückfragen der Medien und Informationen zum Projekt "Tag der Stadtgeschichte" über den Presssprecher der Seestadt Bremerhaven, Volker Heigenmooser, pressesprecher@magistrat.bremerhaven.de, Tel. (0471) 590-2823 bzw. über die Protokollchefin des Magistrats der Stadt Bremerhaven, Sabine Ollech-Zietelmann, Tel: (0471) 590-2623. Mehr Informationen auch hier: www.bremerhaven.de
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Informationen zum Amt des Bundespräsidenten: http://www.bundespraesident.de