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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Baubeginn in der Rembertistraße - Grüne Welle für den Radverkehr zwischen Parkallee und Kennedyplatz

17.04.2018

Das Amt für Straßen und Verkehr beginnt am kommenden Montag (23. April 2018) mit den Bauarbeiten zur Umgestaltung der Einmündung der Rembertistraße auf Höhe Rembertiring. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit den Planungen zum Umbau der Discomeile. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Situation für den Rad- und Fußverkehr im Zuge der Radverkehrshauptroute Innenstadt – Universität nachhaltig zu verbessern. Mit mehreren tausend Radfahrerinnen und Radfahrern am Tag liegt der Anteil der Radfahrenden auf diesem Streckenabschnitt deutlich über dem des Kraftfahrzeugverkehrs.

Im Zuge der Umbaumaßnahmen wird der nördliche Einmündungsbereich der Rembertistraße auf Höhe Rembertiring verbreitert und dem Radverkehr mehr Platz eingeräumt. Künftig wird es hier stadteinwärts jeweils drei Meter breite Fahrstreifen für den Radverkehr und den rechtsabbiegenden Kraftfahrzeugverkehr geben. Die heute noch häufig auftretenden Konflikte zwischen den beiden Verkehrsarten werden dadurch minimiert. Zudem wird auch die zu querende Mittelinsel über den Rembertiring umgestaltet. Auch hier bekommt der Rad- und Fußverkehr mehr Platz und wird zudem räumlich voneinander getrennt geführt, um Konflikte zu vermeiden. Für den Fußverkehr werden alle neuen baulichen Anlagen barrierefrei umgebaut. Abgerundet wird die Gesamtmaßnahme durch eine Grüne Welle für den Radverkehr zwischen Parkallee und Kennedyplatz. Die Umgestaltung des südlichen Einmündungsbereichs der Rembertistraße in den Rembertiring erfolgt im Zuge des Umbaus der Discomeile ab September 2018.

"Als weiteren Schritt zur Umsetzung des 2014 von der Bremischen Bürgerschaft verabschiedeten Verkehrsentwicklungsplans Bremen 2025 werden wir mit der Umgestaltung der Rembertistraße eine weitere signifikante Verbesserung für den Bremer Radverkehr schaffen. Insbesondere das Einrichten der Grünen Welle für den Radverkehr ist dabei ein Novum. Hier werden wir wichtige Erfahrungen und damit Grundlagen für die künftigen Planungen unserer Verkehrsanlagen sammeln", sagte Verkehrssenator Joachim Lohse anlässlich des bevorstehenden Baubeginns.
Mit Fertigstellung und Inbetriebnahme der Radroute zwischen der Bremer Innenstadt und der Universität wurde für diese besonders wichtige Radverkehrsstrecke nach weiteren Möglichkeiten zur Verbesserung des Radverkehrs in der Achse Rembertistraße gesucht. Dies auch aufgrund der bestehenden Wartezeiten für den querenden Radverkehr an den aufeinanderfolgenden Knotenpunkten "An der Weide" und "Rembertiring".

In den meisten Fällen sind die Grünen Wellen an den Durchschnittsgeschwindigkeiten des Kraftfahrzeugverkehrs ausgerichtet und bringen dem langsameren Radverkehr nur wenig Nutzen. Künftig wird für den Radverkehr an beiden Knotenpunkten eine Grüne Welle geschaltet, die bei einer Geschwindigkeit von 18 km/h in diesem Streckenabschnitt ein Vorankommen ohne Stopp ermöglichen soll.

Die Kosten für den Umbau des ersten Abschnitts belaufen sich auf 220.000 Euro.

Im Download:
Die Planungsgrundlage für die Umgestaltung im PDF-Download (pdf, 816.4 KB)