Sie sind hier:

Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Baubeginn bei der A281-Weserquerung noch in diesem Jahr

13.09.2018

Das Bundesverkehrsministerium hat jetzt der Durchführung von bauvorbereitenden Maßnahmen für den Bau des Wesertunnels für die Autobahn 281 zugestimmt. Die rechtlichen Voraussetzungen dafür hatte Bremen im Sommer geschaffen. Mit einer Verfügung der Planfeststellungsbehörde beim Bremer Verkehrsressort vom 2. August 2018 wurde die sofortige Vollziehbarkeit für den 4. Bauabschnitt der A281 wiederhergestellt. Ausgenommen von der Verfügung sind Baumaßnahmen, die das Eigentum oder den Betrieb der Firma Holcim (Deutschland) GmbH betreffen. Möglich geworden ist dieser Schritt, weil das Unternehmen einen Baubeginn außerhalb seiner Grundstücksgrenzen begrüßt und dieses gegenüber dem Vorhabenträger bestätigt hatte.

Es werden nun erste Ausschreibungen für bauvorbereitende Maßnahmen erstellt, um bis zum Ende dieses Jahres mit dem Bau beginnen zu können. Vorgesehen sind als erste Maßnahmen die Vorbereitung einzelner Bauflächen durch Rodungen, Kampfmittelbergungen und Baugrundverbesserungen, die Anpassung von Ver- und Entsorgungsleitungen sowie die Herstellung eines Brückenbauwerkes im Zuge der Carl-Benz-Straße. Für den Beginn der eigentlichen Weserquerung muss mit Holcim noch eine Vereinbarung zu entschädigungsrechtlichen Aspekten geschlossen werden, was bis Anfang des kommenden Jahres zu erwarten ist. Der Bauabschnitt soll bis zum Jahr 2024 fertiggestellt werden.

Der Baubeginn für Bauabschnitt 2/2 der A281 rückt ebenfalls immer näher. Dort rechnet das Verkehrsressort mit vollziehbarem Baurecht für Anfang des Jahres 2019 und mit einer Fertigstellung ebenfalls im Jahr 2024, wenn nicht erneut gegen die Planungen geklagt wird.

Verkehrssenator Joachim Lohse begrüßt diese Maßnahmen: „Es ist ein wichtiger Schritt für Bremen, dass der Ringschluss der A281 endlich auf die Zielgerade geht. Eine weitere Weserquerung verbunden mit dem Autobahnring wird den Verkehr in Bremen besser verteilen, birgt Vorteile für Wirtschaftsverkehre und entlastet vor allem ganz viele Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, die momentan hohen Belastungen durch Feinstaub, Stickoxid und Lärm ausgesetzt sind.“