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Senatskanzlei

Wenn Wünsche wahr werden – Start für den ASB-Wünschewagen in Bremen

18.03.2019

Der Wünschewagen - letzte Wünsche wagen! Unter diesem Motto hat Bürgermeister Carsten Sieling am Montag (18. März) im Rahmen eines Empfangs in der Oberen Rathaushalle mit rund 150 Gästen den symbolischen Startschuss für den „ASB-Wünschewagen“ für Bremen gegeben. Unter den Gästen des Empfangs in Bremen waren u.a. Krimhild Niestädt (Mitglied ASB-Bundesvorstand), Jürgen Lehmann (Landesgeschäftsführer ASB Bremen) und Lothar Remme (Ehrenpräsident des ASB), sowie Senator Ulrich Mäurer erwartet. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Bremer Sängerin Jette Reihe.

Bremens Bürgermeister Carsten Sieling würdigte während des Senatsempfangs die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer beim ASB
Bremens Bürgermeister Carsten Sieling würdigte während des Senatsempfangs die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer beim ASB

Das Projekt „Wünschewagen“ des Arbeiter Samariter Vereins (ASB) wurde 2014 ins Leben gerufen, um Menschen am Ende ihres Lebens einen letzten Wunsch zu erfüllen. Inzwischen fahren 20 Wünschewagen bundesweit ihre Passagiere zu einem (letzten) Ziel ihrer Wahl. Zwei weitere Wagen befinden sich noch in der Herstellung bzw. einer von ihnen wurde gerade fertiggestellt. Es ist der 22. Wünschewagen, der heute offiziell übergeben wird und ab dem 1. April 2019 für Bremen und Bremerhaven in Dienst genommen werden soll.

Palliative Versorgung als Verbindung von Medizin, Pflege und Seelsorge – das ist die anspruchsvollste Form der Betreuung von Menschen am Ende ihres Lebens. In Bremen und Bremerhaven gibt es hier bereits sehr gute Angebote: Neben den anerkannten Palliativstationen in den Krankenhäusern zählen hierzu die durch die Kassen finanzierte ambulante Palliativbetreuung zuhause wie auch die Hospiz-Dienste. Und nun kommt mit dem ASB-Wünschewagen ein weiterer unterstützender Aspekt hinzu, der allerdings rein spendenfinanziert ist.

Für den ASB-Wünschewagen in Bremen hat Bürgermeister Sieling die Schirmherrschaft übernommen. Er lobt das Projekt und den Einsatz der ehrenamtlichen Kräfte, die dieses Projekt zusammen mit den Spendengeldern erst möglich gemacht haben. „Ehrenamtliche Unterstützung in der Begleitung sterbenskranker Menschen bewegt sich auf hohem, fast schon professionellem Niveau. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer lassen sich durch Fachleute umfassend schulen, denn ihre Aufgabe, die sie im Wünschewagen übernehmen, ist sehr anspruchsvoll und sensibel. Dafür möchte ich allen Beteiligten sehr danken.“

Fotos: Senatspressestelle