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Senatskanzlei

Airport-Stadt Bremen: Von der Gewerbefläche zum Quartier

Bürgermeister Bovenschulte: "Airport-Stadt geht mit gutem Beispiel voran"

Pressemitteilung mit Video-Link

08.11.2019

Beim Besuch des Bürgermeisters in der Bremer Airport-Stadt standen am Donnerstag (7. November 2019) die Betriebe und die wirtschaftliche Entwicklung des Quartiers im Vordergrund. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte informierte sich vor Ort über die Entwicklung dieses wichtigen Wirtschaftsstandortes. Bovenschulte: „Die Airport-Stadt ist ein innovatives Quartier auf Wachstumskurs. Sie ist ein wichtiger Motor für die ganze Region. Und diese Entwicklung wird der Senat weiter unterstützen.“

Rundgang durch die Werft der Atlas Air Service AG
Rundgang durch die Werft der Atlas Air Service AG

Der Regierungschef traf sich zum Austausch mit Vorstand und Vertretern der Interessengemeinschaft AirportStadt e.V. (IGA). Außerdem besuchte er die Unternehmen Atlas Air Service AG und SVB Spezialversand für Yacht- und Bootszubehör GmbH. Im Gespräch mit der IGA wurden die Aufgaben des Vereins vorgestellt und die Herausforderungen für die Anrainer erläutert. Dabei wurden insbesondere der zusätzliche Bedarf an Gewerbeflächen und der spürbare bundesweite Fachkräftemangel thematisiert. In diesem Zusammenhang betonten der Geschäftsführende Vorstand der IGA, Uwe A. Nullmeyer, sowie der IGA-Vorstandsvorsitzende Marco Pfleging die große Bedeutung der Hochschule Bremen für den Standort. "Dort werden die Fachkräfte schon gleich für die Unternehmen ausgebildet. Viele bleiben nach den dualen Studiengängen gleich in den Betrieben", freute sich Pfleging.

Die Gesprächsteilnehmer nahmen auch die Zukunft der Airport-Stadt in den Blick: Diese soll ihre Entwicklung zu einem modernen, innovativen Quartier, mit ganz unterschiedlichen Nutzungsarten fortsetzen. Als Grundlage dienten die Ergebnisse aus dem Kooperationsprojekt "INTERSPACE" (Broschüre "Die produktive Stadt" zum PDF-Download (pdf, 6.8 MB)), in dem Design- und Architekturstudierende der Hochschule für Künste Bremen sowie der Hochschule Bremen auf Anregung und im Austausch mit der IGA sich die Fragen einer "produktiven Stadt" stellten und Zukunftsvisionen für die Airport-Stadt entwickelten. "Die Airport-Stadt geht mit gutem Beispiel voran. Die Entwicklung und Förderung der Wirtschaftskraft ist existenziell für den Wirtschaftsstandort Bremen. Das war für mich ein wichtiger Austausch, den wir auch in Zukunft weiterführen werden", so Bürgermeister Bovenschulte. Und weiter: "Es ist gut, sich auch außerhalb der Aktenlage ein Bild von der Innovationskraft der Unternehmen zu machen und zu sehen, wie aus den hier gezogenen Synergie-Effekten ein Quartier mit Zukunft entsteht."

v.l.: Dr. Nicolas von Mende, Uwe Nullmeyer, Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, Harm Milster (stv. Aufsichtratsvorsitzender der Atlas Air Service AG) und Marco Pfleging
v.l.: Dr. Nicolas von Mende, Uwe Nullmeyer, Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, Harm Milster (stv. Aufsichtratsvorsitzender der Atlas Air Service AG) und Marco Pfleging

Das Gespräch fand in den Räumen der Atlas Air Service AG statt. Im Anschluss führte der Vorstandsvorsitzende Nicolas von Mende den Bürgermeister durch den Betrieb. Das Unternehmen ist in den Geschäftsfeldern Instandhaltung von Geschäftsreiseflugzeugen, Charterflugbetrieb, Verkauf und Vermittlung von gebrauchten Geschäftsreiseflugzeugen sowie zerstörungsfreier Werkstoffprüfung tätig und beschäftigt 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Besuch bei SVB: (v.l.:) Uwe Nullmeyer, Marco Pfleging, Thomas Stahmann, Judith Stahmann, Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Andreas Stahmann
Besuch bei SVB: (v.l.:) Uwe Nullmeyer, Marco Pfleging, Thomas Stamann, Judith Stamann, Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Andreas Stamann

Weiter ging es zur Firma SVB. Dort begrüßte Geschäftsführer Thomas Stamann sowie seine Kinder Judith und Andreas Stamann. Das familiengeführte-mittelständische Unternehmen ist im Vertrieb von Boots- und Yachtzubehör tätig. Das ursprüngliche Ein-Mann-Unternehmen beschäftigt heute 100 Mitarbeiter. Es ist den Wandel der Digitalisierung erfolgreich mitgegangen und in Europa heute Marktführer für die technische Ausrüstung von Segelbooten.

"Die gute Nachricht für die ganze Stadt: Beide Unternehmen wollen weiterwachsen und expandieren, teilweise mit ganz konkreten Plänen, was weitere Arbeitsplätze schafft", freute sich der Bürgermeister zum Abschluss seines informativen Quartiersbesuchs.

Mit Video-Link:
https://youtu.be/V_KaRhJrZvE

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