Bestätigte Fälle insgesamt | Begründete Verdachtsfälle | Genesene | |
---|---|---|---|
Land Bremen | 53 | 1 | 1 |
Stadtgemeinde Bremen | 45 | 0 | 1 |
Stadtgemeinde Bremerhaven | 8 | 1 | 0 |
Der leichte Anstieg der bestätigten Fälle im Land Bremen lässt sich vollständig auf Reiserückkehrer zurückführen. Somit sind auch die Kontaktpersonen zu den neuen Fällen durch die beiden Gesundheitsämter bereits über die häusliche Quarantäne bereits informiert worden.
Am heutigen Samstag (14.03.2020) besuchte Senatorin Claudia Bernhard gemeinsam mit Staatsrätin Silke Stroth und Dr. Sylvia Offenhäuser vom Gesundheitsamt die Corona Ambulanz am Standort Klinikum Bremen-Mitte. Das Personal der Ambulanz beschrieb die Situation heute als entspannt. Dazu Claudia Bernhard: „Neben all den niedergelassenen Praxen und den Beschäftigten der Bremer Gesundheitsämter, leisten alle Beschäftigten in der Corona Ambulanz seit mehr als einer Woche eine sehr gute Arbeit. Vielen Dank für diesen tollen Einsatz!“
Gleichzeitig wird erneut der Hinweis gegeben, dass die Corona-Ambulanzen nur mit einer ärztlichen Überweisung und nach vorheriger telefonischer Terminabsprache aufgesucht werden sollen. Bürgerinnen und Bürger, die seit Donnerstag in der Corona Ambulanz abgestrichen wurden, müssen aktuell bis Dienstag auf das Resultat warten. Die Kapazitäten im zuständigen Labor werden aktuell ausgebaut und stehen ab Anfang nächster Woche zur Verfügung. Bis zum kommenden Dienstag sollen demnach alle in der Ambulanz abgestrichenen Bürgerinnen und Bürger die erteilten Anordnungen weiterhin befolgen.
Bürgerinnen und Bürger aus Bremen und Bremerhaven können unter der Nummer 115 Informationen über und um das Corona-Virus erhalten. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.
Außerdem wird davon abgeraten mit Grippesymptomen Orte aufzusuchen, an denen sich geschwächte oder erkrankte Menschen aufhalten. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass aus medizinisch-fachlicher Sicht das präventive Tragen von Atemmasken sowie die Verwendung von Händedesinfektionsmitteln im Alltag nicht angezeigt ist. Die persönliche Schutzausrüstung wird im Bereich der medizinischen Versorgung benötigt.
Ansprechpartner für die Medien: Lukas Fuhrmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: 0174 – 1766211, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de