Bestätigte Fälle insgesamt | Begründete Verdachtsfälle | Genesene | |
---|---|---|---|
Land Bremen | 119 | 13 | 3 |
Stadtgemeinde Bremen | 104 | 13 | 3 |
Stadtgemeinde Bremerhaven | 15 | 0 | 0 |
Die Zahl der bestätigten Fälle ist am heutigen Tag in der Stadtgemeinde Bremen stark angestiegen. Damit ist ein großer Teil der Tests, die sich in den letzten Tagen gesammelt haben, inzwischen analysiert. Der starke Anstieg des heutigen Tages lässt sich demnach auf eingegangene Tests mehrerer Tage zurückführen.
Zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung, sowie zum Schutz besonders gefährdeter Personengruppen, wurde am heutigen Tag ein Besuchsverbot u.a. in Krankenhäusern, Tageskliniken und ähnlichen Einrichtungen erlassen. Dadurch werden Patient*innen vor möglichen Ansteckungen von außen geschützt. Wenn ein besonderes Interesse an einem Besuch vorliegt, können Krankenhäusern in Einzelfällen Ausnahmen von diesem Verbot zulassen.
Außerdem wurden am heutigen Tag alle planbaren Aufnahmen, Operationen sowie andere Eingriffe untersagt. Dies betrifft sowohl stationäre Einrichtungen wie auch ambulante Operationen. Durch das Verbot werden mehr Kapazitäten geschaffen, die für die Behandlung von Corona-Patient*innen genutzt werden können. Dies betrifft räumliche, wie auch materielle und Personelle Kapazitäten.
Am heutigen Donnerstag wird bundesweit der Tag der Gesundheitsämter begangen. An diesem Tag muss das Engagement der Beschäftigten der Bremer Gesundheitsämter besonders hervorgehoben werden. Dazu Claudia Bernhard: „Ich bedanke mich bei den Beschäftigten der Bremer Gesundheitsämter für den Einsatz und die Motivation, die sie alle in den letzten Tagen und Woche besonders gezeigt haben. Neben der tollen Arbeit, die bereits im Regelbetrieb geleistet wird, stellt die aktuelle Situation Sie vor eine Herausforderung, die mit viel Energie bewältigt wird. Vielen Dank!“
Bürgerinnen und Bürger aus Bremen und Bremerhaven können unter der Nummer 115 Informationen über und um das Corona-Virus erhalten. Außerdem werden fortlaufend Informationen auf der Website des Gesundheitsressorts und der Gesundheitsämter in Bremen und Bremerhaven zur Verfügung gestellt.
Das Gesundheitsressort rät weiterhin dazu, regelmäßig und sorgfältig Hände zu waschen, auf eine korrekte Hust- und Niesetikette zu achten und Abstand zu erkrankten Personen zu halten. In Fällen von auftretenden Symptomen und einem vorherigen Aufenthalt in einem Risikogebiet soll der Hausarzt telefonisch kontaktiert und nicht direkt die Praxis oder Klinik aufgesucht werden. Außerhalb der Sprechzeiten ist der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116117 telefonisch erreichbar.
Außerdem wird davon abgeraten mit Grippesymptomen Orte aufzusuchen, an denen sich geschwächte oder erkrankte Menschen aufhalten. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass aus medizinisch-fachlicher Sicht das präventive Tragen von Atemmasken sowie die Verwendung von Händedesinfektionsmitteln im Alltag nicht angezeigt ist. Die persönliche Schutzausrüstung wird im Bereich der medizinischen Versorgung benötigt.
Ansprechpartner für die Medien: Lukas Fuhrmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: 0174 – 1766211, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de