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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Senatorin Schilling richtet Task Force „Bremische Häfen“ ein

20.03.2020

Die aktuelle Corona-Krise stellt auch die bremische Hafen- und Logistikwirtschaft vor große Herausforderungen. In einigen Bereichen gehen Umschlagmengen zurück und etablierte Handelsbeziehungen werden gestört. Um über Maßnahmen des Krisenmanagements in den bremischen Häfen sowie über den erforderlichen Umgang mit den wirtschaftlichen Auswirkungen mit den Beteiligten zu sprechen und Lösungen zu entwickeln, richtet die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling, eine Task Force „Bremische Häfen“ ein. Denn die Hafen- und Logistikwirtschaft spielt eine zentrale Rolle dafür, dass Lieferketten und damit die Versorgung der Wirtschaft und der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land aufrechterhalten werden.

An der Task Force beteiligt werden unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Hafen- und Logistikwirtschaft im Land Bremen sowie Vertreterinnen und Vertreter von regionalen und nationalen Verbänden.

Senatorin Schilling: „Die bremischen Häfen sind der Motor der Bremer Wirtschaft. Jeder fünfte Arbeitsplatz hängt von ihnen ab. In dieser Phase höchster Verunsicherung kommt es darauf an, sowohl strukturell als auch organisatorisch gemeinsame Maßnahmen zur Krisenbewältigung zu treffen. Unser Ziel ist es, die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit der bremischen Häfen sowie der gesamten Hafen- und Logistikwirtschaft mit konkreten Maßnahmen zu gewährleisten. Dabei wollen wir auch die individuellen wirtschaftlichen Auswirkungen in den Betrieben in den Blick nehmen und Lösungen entwickeln, die den Betrieben dabei helfen, in der Krise zu bestehen.“

Ein erster gemeinsamer Austausch soll in der kommenden Woche am Mittwoch per Telefonkonferenz erfolgen.

Schilling warnt jedoch auch vor zu schnellen Prognosen: „Den Verlust, den die Häfen durch die Corona-Krise erleiden, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös beziffern, da die kompletten Auswirkungen noch nicht absehbar sind. Jedoch möchte ich betonen, dass die bremischen Häfen weiterhin voll funktions- und leistungsfähig sind.“ Der Hafenbetrieb sowie der An- und Abtransport der Waren über See- und Binnenschiffe, LKW und Züge laufen bisher weitestgehend ungestört.

Ansprechpartner für die Medien:
Sebastian Rösener, Pressesprecher bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Tel.: (0421) 361-83155, E-Mail: sebastian.roesener@wissenschaft.bremen.de