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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Konstruktives Treffen zum Neubau der Flutbrücke in Borgfeld

19.06.2020

Mobilitätssenatorin Maike Schaefer hat sich jetzt mit dem Borgfelder Ortsamtsleiter Karl-Heinz Bramsiepe, Vertreterinnen und Vertretern des Beirates und dem Lilienthaler Bürgermeister Kristian Tangermann zu Abstimmungsgesprächen über den Neubau der Flutbrücke in Borgfeld getroffen. Ortsamt, Beirat und auch die Gemeinde Lilienthal befürchten während der Bauarbeiten Verkehrsprobleme. Sie fordern daher zusätzliche Maßnahmen wie eine weiträumige Umleitungsausschilderung unter anderem über Ritterhude, Attraktivitätssteigerungen im Öffentlichen Personennahverkehr sowie angepasste Ampelschaltungen. Befürchtungen, die die anwesenden Expertinnen und Experten des Amtes für Straßen und Verkehr so nicht teilen. Ihrer Auffassung nach reichen die Kapazitäten der neu errichteten Straßenbahnbrücke, die während der Bauarbeiten den Autoverkehr mit aufnehmen soll und bewusst dafür ausgelegt ist.

"Ich kann jedoch trotz aller Beteuerungen der Experten die Sorgen und Nöte der Beteiligten vor Ort gut nachvollziehen", so Senatorin Schaefer. "Darum war mir dieser gemeinsame Austausch sehr wichtig. Und ich finde, dass wir jetzt einen sehr guten gemeinsamen Weg verabredet haben, um während der Bauarbeiten ab September eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen."

So wollen sich Ressort, Beirat und auch Vertreter aus Lilienthal nach dem Auftakt der Bauarbeiten vor Ort treffen, um die Situation erneut zu beleuchten. Zudem will Senatorin Schaefer die Bremer Straßenbahn AG ansprechen, ob eine höhere Taktung der Linie 4 in Frage kommt, um den Autoverkehr zu mindern. Zusätzlich will Senatorin Schaefer mit ihrem Kollegen Innensenator Ulrich Mäurer sprechen, ob während der Bauarbeiten verstärkt Verkehrskontrollen auf dem Großen Moordamm durchgeführt werden können, um dort Gefahrensituationen zu unterbinden. Zur Frage, wie Feuerwehr- und Rettungseinsätze während der Bauzeit geleitet werden, konnte das ASV darauf verweisen, dass diese in freigehaltenen Fahrtwegen über die Straßenbahnbrücke oder im schlimmsten Fall auch direkt durch die Baustelle geführt werden sollen. Die Stellungnahme der Feuerwehr dazu soll dem Ortsamt jetzt zugeleitet werden.

Ortsamtsleiter Bramsiepe zeigte sich nach dem Gespräch zufrieden: "Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass sich die Senatorin persönlich dieses Themas angenommen und uns alle empfangen hat. Das Gespräch war sehr konstruktiv und ich glaube, dass wir das Baustellenmanagement alle gemeinsam noch ein bisschen verbessert haben." Auch der Lilienthaler Bürgermeister Tangermann bedankte sich nach dem Gespräch bei Senatorin Schaefer und ebenfalls bei den ASV-Experten. "Ich habe jetzt nach zwei Gesprächen zur Baustelle Flutbrücke den guten Eindruck gewonnen, dass wir nicht auf die befürchteten Baustellenstaus zusteuern. Das wird auch die Lilienthaler freuen."

Die wesentlichen Arbeiten zum Neubau der Flutbrücke beginnen am 6. September. An diesem Tag wird auch der Kraftfahrzeugverkehr von der maroden Brücke auf die benachbarte Gleisbrücke verlegt. Die Bauzeit für den Brückenneubau beträgt zwei Jahre. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 6,4 Millionen Euro.

Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de