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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Stufenplan zur Priorisierung der COVID-19-Impfung für die Stadt Bremen

17.02.2021

Praxen, die Physio-, Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen, Logopäden und Logopädinnen und medizinische Fußpfleger und Fußpflegerinnen beschäftigen und in Pflegeeinrichtungen oder bei in Privathaushalten gepflegten Personen tätig sind, können ihre Beschäftigten unter bestimmten Voraussetzungen zu einer Impfung anmelden.

Seit dem 6. Februar 2021 stehen dem Land Bremen drei Impfstoffe zum Schutz vor einer Corona-Infektion zur Verfügung. Der Impfstoff BioNTecht wird seit dem 26.12.2020 im regelmäßigen Turnus geliefert. Seit dem 12.01.2021 hat das Land Bremen drei Lieferungen des Moderna Impfstoffs erhalten und am 06.02.2021 die erste Lieferung des AstraZeneca Impfstoffs.

In Bremen erfolgen die Impfungen in der Reihenfolge der Impfverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit und den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts. Seit dem Impfstart am 27.12.2020 werden bisher die Personen aus der höchsten Prioritätsstufe geimpft.
Begonnen hat die Stadt Bremen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Beschäftigten in den Altenpflegeeinrichtungen. Inzwischen sind dort alle mit einer Erstimpfung versorgt und die Zweitimpfungen werden voraussichtlich bis Ende Februar abgeschlossen sein. Ausgenommen sind davon Altenpflegeeinrichtungen, die aufgrund eines Corona-Ausbruchs noch keine Impfung erhalten haben. Dort werden die Impfungen so bald wie möglich nachgeholt. Weiterhin werden die neu in Altenpflegeeinrichtungen eingezogenen Bewohnerinnen und Bewohner nachgeimpft. Die Pflegeeinrichtungen sollen sich auf dem ihnen bekannten Weg zur Vereinbarung eines Impftermins melden.

Mitte Januar 2021 wurden die ersten Impfeinladungen an die über 90-Jährigen und Ende Januar an die über 85-Jährigen verschickt. Die eingeladenen Personen konnten sich alle einen Impftermin buchen. Inzwischen haben rund 5000 Personen über 85 Jahre eine Erstimpfung erhalten und 800 schon die Zweitimpfung. In der letzten Februarwoche werden die ersten Altersgruppen unter 85 Jahren benachrichtigt. Darüber hinaus konnten im Januar in den Kliniken 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit hohem Expositionsrisiko erst- und zweitgeimpft werden. In den kommenden zwei Wochen werden auch alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die laut der Impfverordnung der höchsten Prioritätsstufe zugeordnet sind, ein Impfangebot erhalten. Ebenfalls haben die Kassenärztliche Vereinigung und die Kassenzahnärztliche Vereinigung an die priorisierten Arztpraxen und Zahn- und Kieferorthopädinnen eine Impfeinladung verschickt.

Zur höchsten Priorität gehören auch Personengruppen, die in Senioren – und Altenpflegheimen tätig sind und nicht zu festen Belegschaft gehören. Dazu zählen zum Beispiel Physiotherapeuten, Ergotherapeutinnen, Logopädinnen und medizinische Fußpflegerinnen. Diesen Berufsgruppen kann momentan ein Impfangebot mit dem AstraZeneca Impfstoff gemacht werden, der für Personen zwischen 18 Jahren 64 Jahren zugelassen ist.

Service
Um einer Impfgerechtigkeit zu entsprechen, werden die genannten Berufsgruppen über die Anmeldung ihrer Arbeitergeberinnen und Arbeitgeber geimpft. Die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, beispielsweise Praxen, müssen einen Nachweis des Einsatzes der Therapeutinnen und Therapeuten in einer stationären Pflegeeinrichtung in Bremen bestätigen.
Aus diesem Grund werden die Praxen und Firmen, die nachweisbar Physio-, Ergo, Logopädinnen und medizinische Fußpflegerinnen zwischen 18 und 64 Jahren beschäftigen und in Pflegeeinrichtungen oder bei in Privathaushalten gepflegten Personen tätig sind, gebeten sich an corona.impfen@feuerwehr.bremen.de zu wenden. Dabei soll bitte die Zahl der in Bremen beschäftigten Personen zwischen 18 und 64 und über 64 Jahren angegeben werden. Die jeweiligen Praxen oder Firmen erhalten daraufhin Terminvereinbarungscodes für eine individuelle Terminvergabe.
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Mehr Hintergrund zum Thema: www.bremen.de/corona/gegen-corona-impfen

Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbrau-cherschutz. Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de