Im Impfzentrum in Bremen-Mitte kam es in der vorletzten Woche bei einigen Personen zu unvollständigen Impfungen. Betroffen sind bis zu 256 Personen, die mit dem Impfstoff von BioNTech geimpft wurden. Auf Grund der Verwendung von neuem Material, das unzulässiger Weise mit bestehendem Material vermischt wurde, kam es zu falschen Kombinationen von Spritzen und Kanülen. Dadurch verblieb ein Rest des Impfstoffs in den Spritzen.
Der Kreis der betroffenen Personen konnte vollständig ermittelt werden. Alle betroffenen Personen wurden bereits durch die Leitung des Impfzentrums postalisch informiert. Für die Betroffenen ist sofort eine Hotline eingerichtet worden. Über die Hotline wird vollständig über den Vorfall aufgeklärt und im Impfzentrum ein Termin für eine erneute Beratung vereinbart. Bei der ärztlichen Beratung im Impfzentrum wird erörtert, ob eine Nachimpfung sinnvoll ist, die dann drei Wochen später erfolgen könnte. Die Entscheidung trifft die betroffene Person und es werden Indikatoren wie Alter, Gesundheitszustand, Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme miteinbezogen. Im Impfzentrum wurden umfassende Maßnahmen getroffen um solche Vorfälle zu verhindern.
Ansprechpartner für die Medien:
Lukas Fuhrmann, Pressesprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: lukas.fuhrmann@gesundheit.bremen.de