Im Rhythmus der Schuljahre kommt kurz nach den Herbstferien ein erster, anspruchsvoller Test für Bremer Schülerinnen und Schüler: Die Mathematik-Olympiade ruft die Besten von Klasse 3 bis Klasse 13 zum Wettbewerb auf. Etwa 1500 Schülerinnen und Schüler sind diesem Ruf gefolgt, so viele wie noch nie.
Am Freitag, dem 12.November, wird es ernst. Für die 750 Grundschüler aus den Klassen 3 und 4 wird alles an ihrer Schule selbst geregelt. 40 Grundschulen beteiligen sich, auch das ist ein neuer Rekord. In einer Doppelstunde können die jungen Matheasse fünf knifflige Aufgaben durch systematisches Probieren, Rechnen und Knobeln lösen.
Aus den Klassenstufen 5 bis 13 kommen ebenfalls 750 Schüler. Hier beteiligen sich 26 Oberschulen oder Gymnasien, was gegenüber dem Vorjahr eine leichte Zunahme ist. Diese Schülerinnen und Schüler haben über vier Stunden Zeit für die anspruchsvollen Aufgaben, die von Flensburg bis München einheitlich geschrieben werden. Zwölf Schulen stellen Räume zur Verfügung und organisieren das Schreiben der Arbeiten für jeweils 50 bis 100 Schüler.
Am nächsten Tag sind nach den Schülern die Lehrer gefordert, denn nun gilt es, die 1500 Arbeiten zu korrigieren und die besten Schüler und Schülerinnen zu ermitteln. Dem Landesbeauftragten für die Mathematik-Olympiade steht dafür ein Team von freiwilligen Helfern zur Seite. 70 Lehrerinnen und Lehrer der beteiligten Schulen, Lehramtsstudenten der Universität und pensionierte Lehrkräfte versammeln sich in der Mensa des Ökumenischen Gymnasiums zur Samstagarbeit.
Im Februar geht es dann in die zweite, noch schwierigere Landesrunde, zu der die besten 100 Schülerinnen und Schüler der ersten Runde eingeladen werden. Am Schluss bleiben 10 Mathematik-Schüler für die Teilnahme an der Bundesausscheidung, die 2011 in Trier stattfinden wird, übrig.
Weitere Auskünfte:
Dr. Reimund Albers
Landesbeauftragter für die Mathematik-Olympiaden in Bremen
Prager Str. 26
28211 Bremen
Tel.: dienst.: 0421 - 218 7700 , priv.: 0421 - 232241
email: reimund.albers@me.com