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Senatskanzlei

Bovenschulte: Stahlindustrie ist unverzichtbar

15.09.2021

Mit einem klaren Bekenntnis zum Stahl-Standort Bremen hat Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte heute (15. September 2021) den zweiten Tag der "Branchenkonferenz Stahl" der IG Metall in Bremen eröffnet: "Stahl ist Zukunft – ohne Stahl und Stahlerzeugung gibt es keine sichere Zukunft für uns", griff er das Thema der Konferenz auf. Es sei von zentraler Bedeutung, dass die Stahlerzeugung "gut für die Umwelt und gut für die Arbeitsplätze sein muss". Und genau da könne das Stahlwerk Bremen auf die Unterstützung des Senats setzen, machte Bovenschulte klar.

Dreh- und Angelpunkt werde dabei der Wasserstoff aus regenerativen Energiequellen sein, ist Bovenschulte überzeugt. Deshalb das Engagement des Landes in der "Norddeutschen Wasserstoffstrategie" zusammen mit den anderen Küstenländern. Deshalb Bremens im ersten Antragsschritt erfolgreiche Bewerbung um Bundes-Fördermittel aus dem europäischen IPCEI-Programm ("Important Project of Common European Interest"), über die abschließend in den kommenden Monaten entschieden wird. Deshalb das Projekte "Hybit", bei dem es bei der Hütte von ArcelorMittal zusammen mit EWE um die Herstellung von "grünem Stahl" unter Einsatz von Wasserstoff geht: "Wir reden hier über Fördermittel im Milliarden-Bereich und wir nehmen hier in Bremen selbst auch richtig Geld in die Hand, um dieses Thema voranzubringen."

Es sei für den Industriestandort Deutschlang absolut unverzichtbar, auf eine eigene Stahlproduktion im eigenen Land zurückgreifen zu können, betonte der Bürgermeister: "Sie ist eine entscheidende Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von Industriebereichen wie der Automobilindustrie, des Maschinen- und Anlagenbaus, der Stahl- und Metallverarbeitung, der Elektrotechnik oder des Baugewerbes." Die Stahlindustrie in Bremen habe eine lange Tradition seit den Anfängen der damaligen Klöckner-Hütte in den 1950er Jahren. Und doch sei es keine alte Industrie: "Ohne Stahl keine Zukunft: Stahl ist Zukunft. Wir wollen die Stahlwerke beim Weg in die Zukunft nach Kräften unterstützten."

Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, E-Mail: christian.dohle@sk.bremen.de