Insgesamt 33 neue Vollzugsbeamtinnen und –beamte in diesem Jahr
30.12.2021Der Allgemeine Vollzugsdienst der Justizvollzugsanstalt (JVA) erhält dringend benötigte Verstärkung: Im September hatten bereits 13 neue Kolleginnen und Kollegen des Ausbildungsjahrgangs 2019 ihre Urkunde erhalten und sind seither im Dienst. Jetzt konnte Justizstaatsrat Björn Tschöpe das offizielle Dokument gemeinsam mit dem JVA-Leiter Hans-Jürgen Erdtmann auch an die 20 Absolventinnen und Absolventen des Ausbildungsjahrgangs 2020 überreichen. Damit kann die JVA Bremen in diesem Jahr auf insgesamt 33 neue Kolleginnen und Kollegen bauen.
"Sie haben heute nach Ihrer erfolgreich absolvierten Ausbildung allen Grund zur Freude. Aber wir im Justizressort und insbesondere Ihre Kolleginnen und Kollegen in der JVA freuen sich ebenfalls – denn Sie werden dringend gebraucht", erklärte Staatsrat Tschöpe bei der offiziellen Ernennung der "Neuen" zu Justizvollzugsbeamtinnen und -beamten auf Probe. Tschöpe: "Wir brauchen mehr Leute wie Sie. Denn Sie haben buchstäblich eine Schlüsselfunktion, die allerdings weit über das Öffnen und Schließen von Türen hinausgeht: Sie sind letztlich der Schlüssel für eine gelingende Wiedereingliederung und Resozialisierung der Gefangenen."
Mit den neuen Kolleginnen und Kollegen arbeiten in der JVA nun insgesamt 248 Beamtinnen und Beamte im Allgemeinen Vollzugsdienst (AVD). "Damit kommen wir unserer Personal-Zielzahl von 260 Köpfen in diesem Bereich zumindest näher. Gerade angesichts des hohen Niveaus der Gefangenenzahlen der vergangenen Jahre müssen wir diesen Weg allerdings konsequent weitergehen, denn die Aufgaben in der JVA werden nicht kleiner," so Tschöpe. So sei zwar bereits Anfang Dezember ein weiterer Ausbildungsjahrgang mit 20 Teilnehmerinnen gestartet, "aber es werden auch darüber hinaus in Zukunft große Anstrengungen in der Ausbildung nötig sein, um auch erfahrungsgemäß zu erwartende Abgänge – etwa aufgrund von Jobwechseln – auffangen zu können. "Sie haben sich für einen für uns alle wichtigen, herausfordernden Beruf entschieden. Danke dafür", gab er den neuen Beamtinnen und Beamten samt einem Versprechen mit auf den Weg: "Wir im Ressort werden uns auch in Zukunft politisch für die weitere Verstärkung des Allgemeinen Vollzugsdiensts einsetzen und dabei immer wieder deutlich machen, welche wichtige Aufgabe Sie hier erledigen", so Tschöpe abschließend.
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