Am heutigen 10. März 2022 tagte die Kultusministerkonferenz in Lübeck. Und selbstverständlich sprachen die Kultusministerinnen und –minister der Länder auch über den Umgang mit der SARS-CoV-2-Pandemie. In einer gemeinsamen Erklärung bewerten die Ressorchefinnen und –chefs die häusliche Quarantäne für Kinder und Jugendliche als Kontaktpersonen als hohe psychosoziale Belastung und sprechen sich für eine Abschaffung aus. Das Bundesland Bremen hat als erstes Bundesland die Quarantäne für Kinder und Jugendliche als Kontaktpersonen bereits abgeschafft.
Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp: "Die größte Belastung für die Kinder und Jugendlichen ist es, in Quarantäne zu müssen und für viele Tage die oftmals enge Wohnung nicht verlassen zu dürfen – teilweise sogar mehrmals im Jahr. In Bremen haben wir das für gesunde Kinder schon abgeschafft. Es ist gut, dass sich jetzt auch alle Kultusministerinnen und Kultusminister gemeinsam gegen diese Kontaktquarantäne positioniert haben." Und weiter: "Mein Ziel bleibt, dass kein Kind mehr in behördlich angeordneten Stubenarrest muss. Da bin ich mir mit den Kinder- und Jugendärzten ganz einig: Auch Kinder mit Infektionen gehören an die frische Luft, wenn sie sich nicht zu krank fühlen. Das dicke Brett werde ich weiter bohren."
Ansprechpartnerin für die Medien:
Maike Wiedwald, Pressesprecherin bei der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361- 2853, E-Mail: maike.wiedwald@bildung.bremen.de