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Generalkonsul von Bosnien und Herzegowina zum Antrittsbesuch im Rathaus

03.02.2011

Der neue Generalkonsul von Bosnien und Herzegowina in Frankfurt/M, Nikica Dzambo, hat heute (3. Februar) seinen Antrittsbesuch in Bremen gemacht. Das Besuchsprogramm begann mit einem Empfang bei Bürgermeister Jens Böhrnsen im Rathaus.
Aufgrund seines Beitrags als Beauftragter der Europäischen Union und Berater beim Aufbau des Landes in der Zeit von 1994 bis 1996 und der daraus entstandenen Verbundenheit zu Bosnien und Herzegowina nahm auch Altbürgermeister Hans Koschnick an dem Termin teil.

Im angeregten Gespräch über die aktuelle Lage in Bosnien und Herzegowina (v.li.): Generalkonsul Dzambo, Hans Koschnick, Andrea Frohmader (Mitarbeiterin der Senatskanzlei und langjährige Vorsitzende der „Brücke der Hoffnung e.V.“, die humanitäre Hilfsaktionen auch noch nach dem Bosnien-Krieg durchgeführt hat) und Bürgermeister Böhrnsen im Gobelinzimmer des Rathauses
Im angeregten Gespräch über die aktuelle Lage in Bosnien und Herzegowina (v.li.): Generalkonsul Dzambo, Hans Koschnick, Andrea Frohmader (Mitarbeiterin der Senatskanzlei und langjährige Vorsitzende der „Brücke der Hoffnung e.V.“, die humanitäre Hilfsaktionen auch noch nach dem Bosnien-Krieg durchgeführt hat) und Bürgermeister Böhrnsen im Gobelinzimmer des Rathauses

Schwerpunkt des Gesprächs war die politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung Bosnien und Herzegowina. Hans Koschnick berichtete in Auszügen aus seinem Wirken als EU-Sonderbeauftragter in Mostar und später in Brüssel (bis 2001), aber zeigte sich ebenso gut informiert über die aktuelle Lage in dem Land.
Generalkonsul Dzambo erläuterte, wie sehr die Wirtschaftskrise die schwierigen politischen und wirtschaftlichen Bedingungen noch bedrohe. Die größte Aufgabe sei dabei, eine dauerhafte Harmonie zwischen den verschiedenen Volksgruppen herzustellen.

Der neue Generalkonsul ist seit rund einem dreiviertel Jahr im Amt. Er ist zuständig für Bremen, Niedersachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Nikica Dzambo hat an der Universität Sarajevo Deutsch studiert und war danach mehrere Jahre als Deutschlehrer in seinem Heimatland tätig. Nach dem Eintritt in den Diplomatischen Dienst folgten ab 1996 Einsätze in Berlin, Stuttgart und München.

Foto: Senatspressestelle