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Der Senator für Finanzen | Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Senat beschließt Weg zur Klimaneutralität

03.05.2022

Bis zum Jahr 2038 will Bremen klimaneutral sein. Das ist das Ziel, an dem der Bremer Senat bereits arbeitet. Um das Ziel zu erreichen, wird der Bremer Senat in den kommenden Jahren die Maßnahmen aus der Enquetekommission "Klimaschutzstrategie für das Land Bremen" umsetzen. Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau und der Senator für Finanzen haben dazu heute (3. Mai 2022) dem Senat den Fahrplan für die kommenden Monate vorgelegt.

Demnach verfolgt der Senat einen zweigleisigen Ansatz. Zum einen sollen die vier Maßnahmen umgesetzt werden, die das meiste CO2 einsparen. Auf der sogenannten "fastlane" geht es um die klimaschonende Wärmeversorgung, um die Verbesserung CO2 -armer Mobilitätsangebote, es geht um die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude und nicht zuletzt um die CO2 -freie Stahlproduktion und Energieerzeugung.

Der zweite Ansatz verfolgt in einem Klimaschutz-Aktionsplan konsequent die weiteren Maßnahmen, die die Klimaenquetekommission in ihrem Bericht benannt hat. Unter anderem sind hier die Ernährungswende und die Klimabildung zu nennen. Für beide Umsetzungswege richtet der Senat unter der Federführung der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau ressortübergreifende Arbeitsgruppen ein. Diese tagen in festgelegten Rhythmen und treiben den Fortschritt der einzelnen Maßnahmen voran. Beteiligt an den Arbeitsgruppen ist stets der Magistrat Bremerhaven.

Dazu die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Dr. Maike Schaefer: "Die Klimakrise wartet nicht. Daher setzen wir einige Empfehlungen des Klimaenquete-Berichts natürlich schon länger um, besonders im Rahmen der dringend notwendigen Verkehrs- und Energiewende. Allerdings müssen wir weitere Maßnahmen ergreifen, um das Ziel der Klimaneutralität Bremens bis 2038 zu erreichen. Mit diesem Fahrplan können wir jetzt schnell in die Umsetzung gehen. Es ist wichtig, dass wir sowohl die Maßnahmen, die besonders viel CO2 reduzieren, dringlich vorantreiben als auch den Klimaschutz-Aktionsplan ressortübergreifend umsetzen."

Bis zum Herbst sollen die Arbeitsgruppen dem Senat konkrete Pläne vorlegen, wie sowohl die vier Maßnahmen der Fastlane als auch die Maßnahmen des Klimaschutz-Aktionsplans genau umgesetzt werden und welches Ressort für welche Maßnahme verantwortlich ist. Im Herbst soll außerdem die Finanzierung der Klimaschutzstrategie stehen. Dazu Finanzsenator Dietmar Strehl: "Auf Bremen kommen riesige Investitionen zu. Die Klimaenquetekommission nennt notwendige Investitionen in Höhe von insgesamt sieben Milliarden Euro. Wir werden nun eine transparente, zielgenaue und generationengerechte Finanzierung auf die Beine stellen. Eins ist dabei klar: Aus dem normalen Haushalt ist diese Herausforderung nicht zu stemmen".

Ansprechpartnerin für die Medien:

  • Linda Neddermann, Pressesprecherin bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-79199, E-Mail: linda.neddermann@umwelt.bremen.de