Bürgermeister Böhrnsen zu Besuch bei der Musikszene Bremen e.V. im alten Zollamt
04.03.2011
Im April wird das Alte Zollamt in der Überseestadt größer – dann stehen im Gebäude am Hansator voraussichtlich 22 weitere Probenräume für Bremer Musikbands zur Verfügung. Der Senator für Kultur, Bürgermeister Jens Böhrnsen, informierte sich am heutigen Freitag, 4. März, vor Ort über die weitere Entwicklung.
„Das Haus hat sich zu einem Fixpunkt des bremischen Musiklebens entwickelt, den wir gern weiter pflegen wollen. Ich freue mich sehr über die positive Entwicklung für die Musikszene Bremen e.V. und die Bremer Bands“, so Bürgermeister Böhrnsen.
Geführt wurde Bürgermeister Böhrnsen bei seinem Besuch vom Vorstand des Vereins Musikszene Bremen e.V, Lars Jaquet, Andreas Mückley, Lars Stuckenbrock und Alexander Bartsch. Der Verein ist Mieter des Hauses und stellt seinen Mitglied-Bands die Probenräume gegen einen geringen Mietpreis warm zur Verfügung. Vielfach teilen sich auch mehrere Gruppen einen Raum.
„Das Zollamt ist heute weit mehr als ein Haus mit Probenräumen, es ist Anker für eine lebendige Bremer Szene. Hier tauschen sich Musiker aus, hier hilft man sich mit Ideen oder mit Equipment“, sagt Lars Jaquet von Musikszene Bremen e.V.
„Wir wollen für bremische Künstlerinnen und Künstler Räume bereitstellen, in denen sie ohne große Kosten die Möglichkeiten haben, zu arbeiten und sich weiterzuentwickeln. Dies tun wir zum Beispiel hier in der Überseestadt, und wir tun dies am Güterbahnhof. Dies gehört für mich zur Förderung des kulturellen Lebens in unserer Stadt einfach dazu“, so Bürgermeister Böhrnsen. Dementsprechend hatte die Deputation für Kultur auf Vorschlag des Kulturressorts erst kürzlich 22.000 Euro an Projektgeldern für die Musikszene Bremen e.V. bewilligt.
Die Musikszene Bremen e.V. hat seit der Übernahme des Zollamtes 2008 eine Reihe von Aktivitäten ins Leben gerufen, wie etwa ein Patenschaftsprojekt für Schulbands oder das jährlich stattfindende Übersee-Festival, welches einen breiten Überblick über das Bremer Bandleben präsentiert und im September stattfindet. Mehr als 300 Musikerinnen und Musiker nutzen das Haus, welches ihnen rund um die Uhr zur Verfügung steht.