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Bauen, sanieren, installieren: Immobilien Bremen nutzt die Sommerferien für Maßnahmen in Schulen und KiTas

13.07.2022

Pressemitteilung der Immobilien Bremen:

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Ferienzeit ist Arbeitszeit. Jedenfalls für die vielen Fachkräfte vom Bau, die während der unterrichtsfreien Wochen im Sommer zahlreiche kleinere Umbau- und Sanierungsarbeiten in Bremer Schulen und KiTas ausführen. Immobilien Bremen nutzt die Schließzeiten traditionell für die Erledigung besonders lärm- oder schmutzintensiver Maßnahmen, die den laufenden Betrieb der Einrichtungen über Gebühr beeinträchtigen würden. Auch Arbeiten, die mit der Anlieferung großer Bau- oder Ersatzteile verbunden sind, werden jetzt in Angriff genommen.

Die Sommerferien sind aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Reinigungsdienstes in den Schul- und KiTa-Gebäuden mit besonderen Herausforderungen verbunden. Denn sie kümmern sich jetzt neben der fortwährenden Grundreinigung um die Sauberkeit von schlecht zugänglichen Bereichen, für die geringere Putzintervalle gelten. Hinzu kommt das Polieren oder Neubeschichten von Böden sowie das Entfernen von Kalkablagerungen in Sanitäranlagen.

Damit alle baulichen Maßnahmen möglichst reibungslos abgewickelt werden können, haben die Fachleute der Abteilungen Planung und Projektsteuerung von Immobilien Bremen im Vorfeld für die Koordination der Arbeiten gesorgt. Die Vorhaben wurden so terminiert, dass sie zum Beginn des neuen Schuljahrs in aller Regel abgeschlossen sind. Dies gilt insbesondere für die Bereitstellung und Errichtung zusätzlicher Raumkapazitäten durch Mobilbau-Anlagen an mehreren Schulstandorten.

Dies geschieht aktuell etwa in Mitte, wo auf dem Gelände des ehemaligen Eislauf-Stadions am Jakobsberg in Hastedt eine große Mobilbau-Anlage aufgestellt wird. Die Interimslösung für den vorgesehenen Neubau der Schule Alter Postweg ist als dreizügige Grundschule mit zwölf Klassen plus Vorklasse ausgelegt und bietet somit für 260 Schülerinnen und Schüler Platz. Hinzu kommen die 80 Kinder der vier Hortgruppen. Der Umzug der Schule, der Hortgruppen und der Elternvereins wird ebenfalls während der Sommerferien erledigt.

Im Bremer Süden setzt Immobilien Bremen die 2018 gestartete energetische Sanierung des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in Huchting fort. Das Gebäude soll eine neue, weiß gekantete Fassade aus Aluminium erhalten, weshalb in den Sommerferien lärmintensive Arbeiten an den vorhandenen Betonteilen vorgenommen werden. Danach folgen acht weitere Bauabschnitte, für die jeweils etwa 50 bis 55 Werktage vorgesehen sind. Im Frühjahr 2024 soll alles fertig sein. Gegenwärtig werden zudem in 15 Klassenräumen dezentrale, mit Fördergeldern finanzierte Lüftungsgeräte eingebaut. Zuvor waren bereits Lüftungsanlagen in allen Klassenräumen installiert worden, in denen eine optimale Fensterlüftung nicht möglich gewesen ist.

Im Bremer Osten stehen momentan Umbauten im Gymnasium Horn auf dem Programm. Zu den Maßnahmen, die am 1. Juli mit ersten Freischaltarbeiten eingeleitet wurden, gehören der Einbau eines Pflegebades und die Erweiterung des W+E-Bereichs. Zum Ende der Sommerferien sollen diese Arbeiten erledigt sein. Zu Verzögerungen wird es jedoch aufgrund der aktuellen Beschaffungslage bei der Lieferung der neuen Türen kommen, die somit erst in den Herbstferien eingesetzt werden können. Dann soll auch der Ausbau der digitalen Infrastruktur im Hause abgeschlossen sein. Für die Maßnahmen stehen insgesamt ca. 235.000 Euro zur Verfügung.

In Bremen-Nord wird in den Sommerferien der Neubau der Grundschule Alt-Aumund am Ritterkamp termingerecht fertiggestellt. Es entstehen vier neue Klassenzimmer mitsamt Differenzierungsräumen sowie eine moderne Mensa. Zudem werden diverse Umbauten im Bestand und in den Außenanlagen der Liegenschaft vorgenommen. Im Zuge des Projektes setzt Immobilien Bremen auch Maßnahmen zur Nutzung regenerativer Energien um. So wird die Wärme- und Heizversorgung der Schule mit Beginn der Heizperiode im September über eine Luft-Wasser-Wärmepumpenanlage sichergestellt. Im Herbst folgt die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes. Das Gesamtbauvolumen beträgt 8,5 Millionen Euro, dieser Kostenrahmen wird nach derzeitigem Stand eingehalten.

Im Bremer Westen neigt sich die rund zweijährige Bauzeit der Grundschule an der Humannstraße ihrem Ende entgegen. Das Projekt zeichnet sich durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Bildungsbehörde, eine durchgehende Beteiligung der Schule und eine stets offene Kommunikation mit Stadtteil und Beirat aus. Umgesetzt wird ein zeitgemäßes Energiekonzept, zu dem die Realisierung einer Photovoltaik-Anlage und eines Fernwärmeanschlusses ohne Einsatz von Primärenergie gehören. Hinzu kommen eine Gebäudehülle sowie Haustechnik im Passivhausstandard. Die Summe dieser Maßnahmen führt zu einer hinsichtlich ihres Energieverbrauchs klimaneutralen Schule, in der im Juli noch abschließende Bodenbelags- und Malerarbeiten zu erledigen sind. Parallel dazu werden die Außenanlagen fertiggestellt.

Im nächsten Schritt wird an der Humannstraße ab September mit dem Bau einer Turnhalle begonnen. Nach ihrer für den Januar 2024 vorgesehenen Fertigstellung wird sich gemeinsam mit der Grundschule und der Neuen Oberschule Gröpelingen ein städtebaulich sehr überzeugendes Ensemble präsentieren, das dem Standort einen neuen Charakter verleiht.

Ansprechpartner für die Medien:
Fabio Cecere, Unternehmenskommunikation Immobilien Bremen, Eigenbetrieb der Stadt Bremen, Tel.: (0421) 361-50560; E-Mail: fabio.cecere@immobilien.bremen.de