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Der Senator für Kultur

Bürgermeister Bovenschulte zu Gast bei den Bremen-„Podcastern“ der WFB

26.07.2022
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Ob Nachtschwärmer, Pilgerwanderin, lokale Prominenz oder Menschen wie du und ich – im Bremen-Podcast kommen sie zu Wort und zeigen uns ihre Sicht auf die große Hafen- und Hansestadt an der Weser. Immer am letzten Mittwoch eines Monats stellen sich so interessante Bremerinnen und Bremer den Fragen von Renate Strümpel und Olaf Felten von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen und machen mit ihren ganz eigenen Geschichten und Perspektiven Lust auf Bremen.

Eine gute halbe Stunde hat sich Bremens Kultursenator und Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte im Juli mit dem Podcast-Team der WFB über verschiedene Themen rund um Bremen, aber auch über Musik ganz allgemein unterhalten – für den musikinteressierten Bürgermeister mit Social-Media-Playlist auch persönlich das passende Thema für ein gutes Gespräch. Dabei gefällt ihm die Vielfältigkeit der Bremer Szene von Weltklasse-E-Musik wie "Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen" und den Bremer Philharmonikern bis hin zu Populärangeboten der Unterhaltungsmusik oder die Szenemusik im Bremer Viertel.

Bürgermeister Bovenschulte beim Bremen-Podcast. Foto: Kulturressort
Bürgermeister Bovenschulte beim Bremen-Podcast. Foto: Kulturressort

Bovenschulte, 1965 in Hildesheim geboren und in Mehle in Niedersachsen aufgewachsen, ist mittlerweile überzeugter Bremer. Im einleitenden Teil berichtet er wie er sich 1987 mit 22 Jahren zum Jurastudium für die Reform-Universität entschied, damals „Rote Kaderschmiede“ genannt und später als Exzellenz-Uni ausgezeichnet. Die wichtigsten Stationen im Leben, zum Beispiel berufliche Ausbildung oder Gründung einer Familie, habe er aber in Bremen erlebt. Deshalb besitze er auch eindeutig eine „Bremen Identität“. Auch wo und wie er heimisch in Bremen geworden ist, darüber gibt der Bremer Bürgermeister in dem Podcast Auskunft. Es waren verschiedene Adressen, zumeist in der Bahnhofvorstadt oder im Viertel, wo er unter anderem während der Studienzeit mit seinem späteren Amtsvorgänger Carsten Sieling eine WG bildete.

Direkt vor seinem Wechsel nach Bremen absolvierte Andreas Bovenschulte für rund ein Jahr eine Sozialarbeiter-Ausbildung beim Richmond Fellowship in London. Über diese Zeit in London spricht der Bürgermeister in dem Podcast ebenfalls – über seine besondere Erfahrung für ihn in den 1980er-Jahren als Punk-begeisterter junger Mann, die Musikclubs der englischen Metropole – und sein politisches Engagement dort in einem mit den damaligen Bergarbeiter-Protesten in der Ära Maggie Thatcher sehr aufgeheizten gesellschaftlichen Klima. Deshalb sei er damals auch in die Labour Party eingetreten.

Bei welcher Geburtstagsparty einer Szenekneipe im Bremer Viertel Andreas Bovenschulte einfacher Gast unter Gästen war, wird in dem Podcast auch verraten. Er hebt dabei die große partizipative und tolerante Atmosphäre des Viertels hervor. Das würde er bei Interesse auch Gästen zum Beispiel aus den Partnerstädten Bremens für einen Besuch empfehlen. Denn, so Bovenschulte, „man kann die freundliche subkulturelle Seite Bremens ruhig betonen“. Den Reiz mache in Bremen gerade die Kombination aus Alltags-, Hoch- und Subkultur aus, etwas, das noch viel öfter gesagt werden müsste.

In einem abschließenden Rückblick auf das erste Halbjahr 2022 hob der Bürgermeister hervor, dass man trotz Schwierigkeiten gut durch die Pandemie gekommen sei. Zudem sei er begeistert darüber, dass sich die Bremerinnen und Bremer auch im Anblick der aktuellen Krise mit dem Ukrainekrieg und damit verbundenen Herausforderungen nicht den Optimismus nehmen ließen.

Was Bürgermeister Bovenschulte noch über Kohlfahrten und Kohlvorlieben, seinem persönlichen Musikgeschmack oder seine Erfahrungen als DJ in frühen Jahren preisgibt, ist in dem neuen Podcast zu hören, der ab dem 27. Juli 2022 online auf den gängigen Plattformen oder unter www.bremen.de/leben-in-bremen/podcast zu finden ist.

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Werner Wick, Pressesprecher beim Senator für Kultur, Tel.: (0421) 361-16173, E-Mail: werner.wick@kultur.bremen.de