Der Bremer Senat hat heute (16. August 2022) Mittel in Höhe von 2,95 Millionen Euro freigegeben, um die zwei neuen Eisenbahn-Haltepunkte Achterdiek und Universität/Technologiepark an der Achterstraße planen zu können. Die Finanzierung der Planungskosten für die Leistungsphasen 1 bis 4 erfolgt in den Jahren 2022 bis 2026 aus Haushaltsmitteln des Landes Bremen, die mit einer Verpflichtungsermächtigung unterlegt werden.
Für Mobilitätssenatorin Maike Schaefer ist die Finanzfreigabe der Startschuss dafür, den regionalen Eisenbahnverkehr nachhaltig auszubauen: "Die Standorte binden wichtige Ziele in der Stadt an den Schienenpersonennahverkehr an. Das trägt nachhaltig zur Verkehrswende bei, die wir dringender denn je benötigen. Ziel der Stationsneubauten ist es, sowohl Wohn-, Forschungs-, Bildungs-, als auch Wirtschaftsstandorte besser an den Schienenpersonennahverkehr anzubinden und damit die Erreichbarkeit zu stärken."
Ziel der Stationsneubauten ist es, sowohl Wohn-, Wirtschafts-, Forschungs- als auch Bildungsstandorte besser an den Schienenpersonennahverkehr anzubinden und damit die Erreichbarkeit zu stärken. In Verbindung mit den beiden neuen Stationen soll eine neue Linie RS 5 eingeführt werden, welche zwischen Bremen Hauptbahnhof und Rotenburg (Wümme) zusammen mit der bestehenden Linie RB 41 ein halbstündiges Angebot bildet. Vorgesehen sind für beide Stationen jeweils zwei barrierefrei zugängliche und auf die Einstiegshöhe der dort verkehrenden Züge angepassten Außenbahnsteige mit modernen Bahnsteigausstattungen wie Fahrgastinformationssystem, Wetterschutzhäuser, taktiles Leitsystem, Fahrausweisautomaten und Beleuchtung.
Die dem Planungsvertrag zugrundeliegende Grobkostenschätzung bezogen auf das gesamte Vorhaben beträgt für die Station Universität/Technologiepark 16,9 Millionen Euro und für Achterdiek 9,2 Millionen Euro. Auf dieser Grundlage wurden Planungskosten für die Leistungsphasen bis zum Planfeststellungsbeschluss für die Station Universität/Technologiepark in Höhe von voraussichtlich 1,6 Millionen Euro und für die Station Achterdiek in Höhe von voraussichtlich 1,07 Millionen Euro ermittelt. Diese Kosten umfassen neben den reinen Planungsleistungen auch Kosten für das Projektmanagement, Gebühren des Eisenbahn-Bundesamtes und Eigenleistungen der jeweiligen Eisenbahninfrastrukturunternehmen.
Der Vertrag deckt zudem das Risiko von Kostensteigerungen bis zu einem Umfang von zehn Prozent ab, sodass sich insgesamt Planungskosten in Höhe von rund 2,9 Millionen Euro ergeben, welche vollständig durch das Land Bremen zu finanzieren sind.
Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de