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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte: Bremer Mars-Forschung ist herausragend

Besuch beim Projekt "Humans on Mars" des ZARM

23.11.2022

"Human on Mars" – am Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation der Universität Bremen (ZARM) wird an diesem Fernziel gearbeitet. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte war heute (23. November 2022) beim ZARM und dem Projektteam "Humans on Mars" zu Besuch, um sich über die Forschung zu informieren.

Auch Nachwuchsarbeit wird am ZARM großgeschrieben. Im Rahmen von Schulpraktika bauen und programmieren Jugendliche sogenannte Mars-Rover aus Lego. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte lässt sich das Projekt von den Verantwortlichen erläutern (v.l.): Prof. Dr.Ing. Kurosch Rezwan, Sprecher MAPEX; Prof. Dr. Marc Avila, Direktor ZARM und Sprecher Humans on Mars; Bovenschulte; Dr. Benny Rievers, Nachwuchsarbeit ZARM. Foto: Senatspressestelle
Auch Nachwuchsarbeit wird am ZARM großgeschrieben. Im Rahmen von Schulpraktika bauen und programmieren Jugendliche sogenannte “Mars-Rover“ aus Lego. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte lässt sich das Projekt von den Verantwortlichen erläutern (v.l.): Prof. Dr.Ing. Kurosch Rezwan, Sprecher MAPEX; Prof. Dr. Marc Avila, Direktor ZARM und Sprecher “Humans on Mars“; Bovenschulte; Dr. Benny Rievers, Nachwuchsarbeit ZARM. Foto: Senatspressestelle

Etwa 60 Fachleute arbeiten beim ZARM an Fragestellungen rund um eine bemannte Mars-Expedition. Damit sind sie international sicherlich nicht die Einzigen, verfolgen aber einen anderen Schwerpunkt als die meisten Kolleginnen und Kollegen. Während die häufig auf erforderliche Technologien und das Überleben der Astronautinnen und Astronauten fokussiert sind, fragen die Bremer eher: "Ist eine nachhaltige Erkundung des Mars durch Menschen möglich? Wie wirkt sich der Aufenthalt von Menschen auf den Planeten aus?" Kurz: Es geht um eine nachhaltige Besiedlung des Mars. Und das in einem interdisziplinären Ansatz. Die Forscherinnen und Forscher kommen aus acht Fachbereichen.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Dass ein Bremer Forschungs-Team an den Vorbereitungen der Mars-Expedition maßgeblich beteiligt ist, spricht sowohl für die Forscherinnen und Forscher als auch für den Forschungsstandort Bremen insgesamt. Und es passt ja auch zu dem Raumfahrtstandort Bremen." Bovenschulte weiter: "Die Wissenschaft zieht es seit langem ins All. Deshalb ist es so wichtig, sich frühzeitig Gedanken über eine möglichst umweltfreundliche Mars-Mission zu machen. Ich bin stolz drauf, dass Bremen dazu einen Beitrag leistet."

Die internationalen Forschungen lassen kaum noch einen anderen Schluss zu, als dass es zu bemannten Missionen zum Mars kommen wird. Die offene Frage ist vermutlich nur noch das "Wann". Eine dauerhafte Präsenz des Menschen auf dem nächstgelegenen Nachbarplaneten sollte jedoch mit Respekt erfolgen. Angesichts der vollkommen neuen Herausforderungen und extremen Ressourcenknappheit auf dem Mars gleichzeitig besteht die Chance, dass die Arbeit an deren Lösungen auch Fortschritte zur Lösung von Problemen auf der Erde bringt.

Das Land Bremen fördert die Initiative, an der auch mehrere außeruniversitäre Institute beteiligt sind. So sind das DLR-Institut für Raumfahrtsysteme, das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM), das Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien (IWT) und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) Partner. "Humans on Mars" ist angesichts der wissenschaftlichen Qualität und des Forschungsansatzes zudem Teil der Exzellenzstrategie der Universität. Das Projekt soll möglichst als Exzellenzcluster anerkannt werden.

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