Rede beim Jahresempfang der Bremischen Evangelischen Kirche
28.11.2022Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte hat den haupt- und den nebenamtlich Beschäftigten der der Diakonie, dem Hilfswerk der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK), für ihren Einsatz in der Flüchtlingshilfe sowie für die Betreuung von Menschen, die durch die dramatisch gestiegenen Preise in Not geraten sind, gedankt. Beim Jahresempfang der BEK am heutigen Montagabend (28. November 2022) in der Kirche Unser Lieben Frauen sagte Bovenschulte: "Hauptamtliche und Freiwillige leisten gemeinsam einen immensen Beitrag für die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft. Dafür ein großes Dankeschön an dieser Stelle."
Die enorme Teuerung bei der Energie und auch bei Lebensmitteln bringe zunehmend auch "Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft in Not", so der Bürgermeister: Rentnerinnen und Rentner sowie Menschen mit geringem Einkommen könnten diese Preissprünge nicht mehr verkraften und bräuchten Hilfe. Die bestehe oftmals schon allein darin, sich an jemanden wenden zu können, der zuhört und die Nöte des Gegenübers wahrnimmt. Bovenschulte: "Wahrgenommen zu werden löst nicht zwangsläufig die Probleme – aber es lindert oftmals das empfundene Leid. Deshalb ist es wichtig, Menschen in Not zu sehen, ihnen Gehör zu schenken, sie wahrzunehmen."
Das setze sich in der pflegerischen Arbeit fort. Viele alte Menschen seien nicht nur pflegebedürftig, sondern litten auch oder vor allem unter Einsamkeit. Dass die Diakonie hier für Betreuung und Kontakte sorge, "trägt sehr zu unserem gesellschaftlichen Zusammenhalt bei", betonte Bürgermeister Bovenschulte.
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