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Senatskanzlei

Rest-Guthaben der FreiKarte wird in das nächste Jahr übertragen

Drei Viertel aller verschickten Karten inzwischen im Einsatz

29.11.2022

Eventuell noch vorhandene Restguthaben auf den FreiKarten können auch im neuen Jahr noch genutzt werden. Auf diese Neuerung weist das Projekt-Team FreiKarte heute (29. November 2022) hin und reagiert damit auf den vielfach geäußerten Wunsch von Kindern, Jugendlichen und Sorgeberechtigten. Zudem werden die Karten Anfang Januar mit weiteren 60 Euro für das Jahr 2023 aufgeladen. Wichtig: Es gibt dafür keine neue Karte. Auch Karten ohne Guthaben dürfen deshalb auf keinen Fall entsorgt werden.

Ab 1. Dezember gilt zudem eine weitere Neuerung, die die Nutzbarkeit der FreiKarte weiter verbessert: Die Karte wird künftig nicht mehr am 18. Geburtstag der Nutzerinnen und Nutzer entwertet. Das vom Land aufgeladene Geld kann bis Ende kommenden Jahres ausgegeben werden.

Seit dem Start Mitte Oktober sind drei Viertel aller bislang rund 117.000 verschickten FreiKarten von den Nutzerinnen und Nutzern aktiviert worden. Derzeit werden pro Tag durchschnittlich Freizeitaktivitäten in einem Wert von etwa 42.000 Euro mit den Karten bezahlt – oder hochgerechnet etwa 3,5 Millionen Euro im Jahr 2022.

Die FreiKarte war im März von der Bürgerschaft beschlossen und anschließend zum Start der Herbstferien von einem Projektteam realisiert worden. Sie ist antragsfrei an alle Kinder und Jugendlichen mit erstem Wohnsitz im Land Bremen verschickt worden. Für dieses Jahr wurde sie vom Land mit 60 Euro aufgeladen und zum 1. Januar 2023 kommen automatisch erneut 60 Euro auf die Karte. Der Versand der FreiKarte ist mit dem großen Schwung zum Projektstart im Übrigen nicht beendet. Monatlich gehen beim Projektbüro in der Senatskanzlei Aktualisierungen durch die Meldebehörden in Bremen und Bremerhaven mit den Daten Hinzugezogener oder Neugeborener ein. Auch für diese Kinder und Jugendlichen wird eine individuelle Karte produziert und später mit dem dazugehörigen Aktivierungscode vergeschickt. Für die Zustellung ist dabei wichtig, dass am Briefkasten der Familie auch der Name des Kindes steht.

Seit dem Projektstart entwickelt sich auch die Struktur der beteiligten Freizeiteinrichtungen, der so genannten Akzeptanzstellen, laufend weiter. So kamen zu den anfangs 47 Akzeptanzstellen zwischendurch einige Fahrgeschäfte auf dem Freimarkt hinzu. Aktuell wird auch mit einer Reihe weiterer interessierter Betriebe verhandelt, die sich dem System FreiKarte anschließen wollen. Auf den Weihnachtsmärkten in Bremen und Bremerhaven kann die FreiKarte bei einigen Fahrgeschäften in diesen Tagen ebenfalls eingesetzt werden.

Bei den teilnehmenden Betrieben kann mit der FreiKarte bargeldlos der Eintritt bezahlt werden oder – wenn beispielsweise bei Sportangeboten erforderlich – auch die Ausrüstung. Außerdem kann bei den ganz jungen Kindern auch die Begleitperson ihren Eintritt mit der FreiKarte des Kindes bezahlen.

Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, E-Mail: christian.dohle@sk.bremen.de