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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Deputation befasst sich mit Auseinandersetzungen in und vor dem Paradice

Sportsenatorin Stahmann: Eis-Disco wird es auch in der kommenden Saison geben

14.03.2023

Die Auseinandersetzung unter Jugendlichen in und vor der Eissporthalle Paradice am 18. Februar 2023 haben am heutigen Dienstag (14. März 2023) die Sportdeputation beschäftigt. Sportsenatorin Anja Stahmann hatte dazu mit Hilfe der Innenbehörde und der Polizei die Ereignisse rekonstruiert und dabei "kein strukturelles Problem der Eissporthalle" gesehen.

"Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen sind überall möglich", sagte sie. "Für die Zukunft werden die Sicherheitskräfte das Geschehen auf dem Eis noch sensibler in den Blick nehmen und entstehender Unruhe frühzeitig entgegentreten", sagte sie. "Ich sehe keinen Anlass, die Veranstaltung in der nächsten Saison nicht mehr stattfinden zu lassen." Gleichwohl werde die Security in der Eissporthalle vorbereitet sein, frühzeitiger einzugreifen und gegebenenfalls im Einzelfall auch Hausverbote auszusprechen. Auch bei den Taschenkontrollen solle es bleiben, um sicherzustellen, dass keine Flaschen oder gefährliche Gegenstände in die Halle mitgeführt werden. "Die Eis-Disco für Kinder und Familien gibt es seit Jahren, dabei hat es zuvor nie Probleme dieser Art gegeben. Ich gehe davon aus, dass es sich um ein einmaliges Vorkommnis gehandelt hat, da sich in dieser Form nicht wiederholen wird."

Nach polizeilichem Kenntnisstand kam es am 18. Februar gegen 20.30 Uhr auf der Eisfläche zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen, die der Sicherheitsdienst mit fünf Personen und das Eishallenpersonal mit drei Personen nicht beruhigen konnten. Die gegen 20.40 Uhr angeforderten polizeilichen Unterstützungskräfte seien mit mehreren Streifenwagen angerückt und hätten eine aufgeheizte Stimmung wahrgenommen, aber keine tätlichen Auseinandersetzungen. Auf Empfehlung des Sicherheitsdienstes im Paradice sei die Veranstaltung dennoch abgebrochen worden, damit die Auseinandersetzungen in der Halle nicht wieder aufflammen. Daraufhin sei es in der Halle und davor zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen, die die Einsatzkräfte der Polizei unterbunden hätten. Neben Platzverweisen seien auch Strafanzeigen gefertigt worden, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Zwei Minderjährige seien nach einem Besuch auf der Wache ihren Eltern übergeben worden. Schwere Verletzungen habe es nicht gegeben, mehrere Jugendliche seien leicht verletzt worden. Die polizeilichen Ermittlungen dauerten am vergangenen Freitag (10. März 2023) noch an.

Ansprechpartner für die Medien:
Dr. Bernd Schneider, Pressesprecher bei der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport, Tel.: (0421) 361-64152, E-Mail: bernd.schneider@soziales.bremen.de