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Rund fünf Millionen Euro für Digitalisierungs- und KI-Projekte

Senat beschließt weitere Förderung für den Wirtschaftsstandort Bremen

21.03.2023

Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung (21. März 2023) die Fortführung von zwei im Digital Hub Industry angesiedelten Projekten beschlossen. Für das Transferzentrum für Künstliche Intelligenz Bremen/Bremerhaven (TZKI) sind bis 2026 Mittel in Höhe von rund 2,84 Millionen Euro vorgesehen, für TOPAS, das Transferzentrum für optimierte, assistierte, hochautomatisierte und autonome Systeme, 2,14 Millionen Euro.

Das Transferzentrum für Künstliche Intelligenz Bremen/Bremerhaven unterstützt Unternehmen bei der Einführung von KI-Technologien, setzt sich für das Zusammenwachsen der Bremer KI-Szene ein und ist ein zentraler Baustein der Ende 2020 verabschiedeten KI-Strategie für das Land Bremen. Dabei agiert das Transferzentrum an der Schnittstelle von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Das Transferzentrum TOPAS fungiert als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie und stellt Unternehmen im Land Bremen komplexe KI-Anwendungen für anwendungsnahe autonome Systeme zur Verfügung. Autonome Systeme spielen eine wichtige Rolle für die weitere digitale Transformation. Sie ermöglichen es Unternehmen, Prozesse zu automatisieren, die Effizienz zu steigern und die Innovationsfähigkeit zu erhöhen.

"Künstliche Intelligenz ist ein Zukunftsmotor für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft – das zeigt die aktuelle Debatte rund um ChatGPT. Mit TOPAS, der Forschungseinrichtung mit dem Fokus auf anwendungsnahe automatische Systeme, und dem Transferzentrum für Künstliche Intelligenz Bremen/Bremerhaven machen wir den Wirtschaftsstandort Bremen zukunftsfähig, steigern dessen Attraktivität für Unternehmen, schaffen und sichern Arbeitsplätze und stärken die ganze Region", sagt Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt zur Fortführung beider Projekte. Während TOPAS konkrete Projekte mit Unternehmen umsetzt und Technologien entwickelt, etwa autonom fahrende Shuttlebusse, treibt das TZKI als Katalysator der Bremer KI-Wirtschaft die Vernetzung und den Transfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft voran.

Mit dem Ausbau des TZKI soll die Verzahnung zwischen Forschenden, Unternehmerinnen und Unternehmern noch gezielter erfolgen und dabei auch ein Augenmerk auf die Anbahnung von KI-bezogenen Gründungsaktivitäten gerichtet werden. Wissenschaftssenatorin Dr. Claudia Schilling ist davon überzeugt, dass "das Transferzentrum für künstliche Intelligenz positive Effekte in der Forschungslandschaft sowohl hinsichtlich der Einwerbung von Verbundprojekten als auch bei der Unterstützung von Gründungsmotivationen erzeugen kann. Damit stellen wir die starke KI-Forschung im Land Bremen noch breiter auf."

Beide Projekte sind im 2022 eröffneten Digital Hub Industry (DHI) angesiedelt, arbeiten eng zusammen und ergänzen sich vor Ort optimal. Das DHI ist ein Ideen-, Experimentier- und Kollaborationsraum mit industriellem Schwerpunkt im Technologiepark Bremen in unmittelbarer Nähe zur Universität und bietet Büroflächen, Innovationslabore, Co-Working- und Maker-Spaces sowie eine große Veranstaltungsfläche. Neben TOPAS und TZKI haben sich dort verschiedenste Institutionen und Initiativen rund um Digitalisierung und Gründung angesiedelt, etwa das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum, das Starthaus Bremen oder die Servicestelle Digital am Arbeitsplatz.

Die Finanzierung beider Projekte erfolgt aus Landes- und EFRE-Mitteln.

Ansprechpartnerinnen für die Medien:

  • Kristin Viezens, Pressesprecherin bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, Tel.: (0421) 361-59090, E-Mail: kristin.viezens@wae.bremen.de
  • Nina Willborn, Pressesprecherin bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen. Telefon: (0421) 361-92713, E-Mail: nina.willborn@swh.bremen.de