Sie sind hier:
  • Pressemitteilungen
  • Die Ressorts Arbeit und Bildung ermöglichen dem Hafenmuseum Förderung des Programms "Beruf(ung) Hafen!"

Die Senatorin für Kinder und Bildung | Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Die Ressorts Arbeit und Bildung ermöglichen dem Hafenmuseum Förderung des Programms "Beruf(ung) Hafen!"

14.04.2023

Die Bremische Hafenwirtschaft bietet mit ihrer Vielzahl an Unternehmen ein vielseitiges Arbeitsfeld. Dabei sind vielen Jugendlichen die Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten im Hafen kaum bekannt. Als Schnittstelle zwischen den Unternehmen und Schulen bringt das Hafenmuseum mit dem Programm "Beruf(ung) Hafen" Betriebe und Jugendliche zusammen:

Das zweitägige Programm richtet sich an Schulklassen mit dem Ziel, Jugendliche an das Berufsfeld Hafen und Logistik heranzuführen.

Freuen sich über den Programmstart von Beruf(ung) Hafen (v.l.n.r.): Kai Stührenberg, Staatsrat für Arbeit und Europa, Anne Schweisfurth (Hafenmuseum Bremen), Torsten Klieme, Staatsrat für Kinder und Bildung, Claudia Seidel (Hafenmuseum Bremen). Foto: Wirtschaftsressort
Freuen sich über den Programmstart von „Beruf(ung) Hafen“ (v.l.n.r.): Kai Stührenberg, Staatsrat für Arbeit und Europa, Anne Schweisfurth (Hafenmuseum Bremen), Torsten Klieme, Staatsrat für Kinder und Bildung, Claudia Seidel (Hafenmuseum Bremen). Foto: Wirtschaftsressort

Für das Jahr 2023 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Ausbildungsgesellschaft Bremen mbH (ABiG) getroffen. Diese ist durch die Unterstützung des Ressorts für Bildung zustande gekommen und wird vom Ressort für Wirtschaft, Arbeit und Europa über Bundesmittel finanziert. Durch die Förderung können zunächst 20 Bremer Schulklassen an dem Berufsorientierungs-Programm teilnehmen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Schulen im Bremer Westen.

"Wie funktioniert am Kran das Flaschenzugprinzip? Welche Auswirkungen haben Begradigungen der Weser? Das sind nur zwei von vielen Fragen, um die es in der Hafenwirtschaft geht. Gut, das das Hafenmuseum als ganz praktische Berufsorientierung Schülerinnen und Schülern nicht nur diese, sondern viele weitere Aspekte rund um die Häfen zeigt. Damit die maritime Wirtschaft nicht nur für das Prosperieren der Region Bremen und Unterweser eine enorme Rolle spielt, sondern auch für die konkrete berufliche Zukunft der jungen Menschen", so Bildungssenatorin Sascha Aulepp.

Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa sagt: "Der Hafen als Arbeits- und Wirtschaftsort ist eng mit der bremischen Geschichte verbunden. Mit dem Projekt 'Beruf(ung) Hafen' nehmen wir diese Tradition auf und wenden den Blick in die Zukunft: Junge Menschen aus Bremen erleben Hafen hautnah. Sie entdecken wie vielfältig, digitalisiert und spannend die Arbeit im Bereich Hafen und Logistik ist und knüpfen erste Kontakte zu Betrieben und Auszubildenden. Im Anschluss können die Teilnehmenden diese Kontakte für ihre weitere Berufsentwicklung nutzen. Deswegen freue ich mich, dass wir das Projekt des Hafenmuseums ab diesem Jahr ermöglichen können und so Fachkräfte von morgen zielgruppengerecht und modern für unsere Hafenwirtschaft begeistern."

Kostenfreies Programm rund um das maritime Arbeitsfeld für Schulklassen

Das Programm ermöglicht den Jugendlichen einen intensiven Einblick in das Berufsfeld der maritimen Logistik. Am ersten Projekttag erkunden sie zunächst im Museum historische und vor allem aktuelle Berufsbilder. Ausbildungsmöglichkeiten werden vorgestellt, Anforderungen, Voraussetzungen und Chancen erkundet. Dabei spielt auch die persönliche Auseinandersetzung mit den Themen Arbeit und Ausbildung eine Rolle. In einem interaktiven Coaching bereiten sich die Schülerinnen und Schüler schließlich spielerisch auf ein Vorstellungsgespräch vor.

Besondere Bedeutung hat die Firmenbesichtigung am zweiten Projekttag. Hier lassen sich vor Ort Eindrücke aus der Berufspraxis gewinnen und Gespräche mit Ausbildern oder Auszubildenden führen.

Das Hafenmuseum kooperiert mit zahlreichen Unternehmen im Hafengebiet, die dadurch Kontakt zu potentiellen Auszubildenden erhalten und gut vorbereitete Gruppen mit Fragen zur Berufspraxis erleben. Die Jugendlichen profitieren ihrerseits von der Begegnung mit den Auszubildenden und dem praktischen Erleben der beruflichen Möglichkeiten. Daher sei "die Förderung durch die beiden Ressorts eine wichtige Unterstützung, um dieses besondere Programm der beruflichen Orientierung auszubauen", so Anne Schweisfurth vom Hafenmuseum. "Dabei ist uns der Ansatz der klischeefreien Berufsorientierung wichtig", so Schweisfurth weiter. "Wir wollen die Teilhabe junger Frauen und Mädchen fördern, da Logistik und Hafen häufig noch als eher männerdominierte Berufswelt wahrgenommen wird."

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Wirtschaftsressort
Foto-Download (jpg, 705.1 KB)

Ansprechpartnerinnen für die Medien: