Radfahrende sollen zukünftig die Autobahnbrücke A27 zum Queren der Lesum nutzen können
02.05.2023Die Lesumbrücke der A27 soll künftig nicht mehr nur ausschließlich von Kraftfahrzeugen genutzt werden. Das wird sich im Rahmen des Ersatzneubaus ändern. Das Mobilitätsressort hatte sich beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr dafür eingesetzt, dass der Radverkehr bei der Neuplanung mitberücksichtigt wird. Dies ermöglicht eine Änderung des Bundesfernstraßengesetzes, wonach Betriebswege auf Brücken im Zuge von Bundesautobahnen so gebaut werden können, dass auch Radverkehr auf ihnen abgewickelt werden darf. Vorgesehen sind ein einseitiger drei Meter breiter Betriebsweg sowie zusätzliche Rampen für den Radverkehr. Die weitere Planung und Realisierung wird von der DEGES als beauftragte Projektgesellschaft für die Autobahn GmbH des Bundes übernommen. Der Bund hat seine Finanzierung jetzt schriftlich und rechtsverbindlich zugesagt.
Mobilitätssenatorin Dr. Maike Schaefer begrüßt die geplante Verbindung für Radfahrende über die Lesum: "Ich freue mich, dass der Bund das hohe Potential dieser Verbindung nicht nur für das Bremer Radverkehrsnetz, sondern auch im regionalen Radverkehr anerkannt hat und damit eine neue Verbindung über die Lesum als Beitrag zur Verkehrswende finanziert. Wir haben hier die einmalige Chance, Lückenschlüsse im Alltags- und Freizeitroutennetz zu schaffen, was eine erhebliche Attraktivitätssteigerung für den Radverkehr bedeutet." Auch Pendlerverkehre von und nach Ritterhude profitieren von der neuen Querungsmöglichkeit, da Umwege und einen Bahnübergang vermieden werden können.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Linda Neddermann, Pressesprecherin bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-79199, E-Mail: linda.neddermann@umwelt.bremen.de