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Kranzniederlegung am Denkort Bunker Valentin - Senat und Bürgerschaft erinnern an die Befreiung vom Nationalsozialismus und die Beendigung des Zweiten Weltkriegs in Europa

08.05.2023

Heute, am 8. Mai 2023, jährt sich zum 78. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Bremische Bürgerschaft hat diesen Tag 2020 zum offiziellen Gedenktag für das Bundesland Bremen erklärt. Er erinnert an das unermessliche Leid, das Krieg und Faschismus über die Welt gebracht haben.
Der Präsident der Bremischen Bürgerschaft, Frank Imhoff, und Bürgermeisterin Dr. Maike Schaefer, in Vertretung für den Präsidenten des Senats, Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte, haben heute mit einer Kranzniederlegung am Mahnmal "Vernichtung durch Arbeit" am Denkort Bunker Valentin in Bremen-Nord an die Befreiung vom Nationalsozialismus und die Beendigung des Zweiten Weltkriegs in Europa erinnert. Begleitet wurden sie dabei von der ukrainischen Generalkonsulin Dr. Iryna Tybinka. Anwesend waren bei dem Gedenken auch Mitglieder des Bürgerschaftspräsidiums, die Spitzen der Fraktionen und Vertretungen der Opfergruppen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch den ukrainischen Chor Gloria.UA.

Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff, Bürgermeisterin Dr. Maike Schaefer und Generalkonsulin Dr. Iryna Tybinka bei der Kranzniederlegung am 8. Mai. Foto: Senatspressestelle
Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff, Bürgermeisterin Dr. Maike Schaefer und Generalkonsulin Dr. Iryna Tybinka bei der Kranzniederlegung am 8. Mai. Foto: Senatspressestelle

Bürgermeisterin Schaefer: "Der Bunker Valentin erinnert uns in besonders eindrücklicher Weise an die nationalsozialistische Rüstung für den Seekrieg und die Verbrechen der Nazi-Herrschaft. Mehr als 1.600 Zwangsarbeiter starben während der Bauarbeiten an Unterernährung, Krankheiten oder wurden ermordet. Am 8. Mai 1945 begann mit der vollständigen Kapitulation der Wehrmacht eine lange Periode des Friedens und der Freiheit in Europa. Diese Periode ist am 24. Februar 2022 mit dem Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine brutal beendet worden. Vor diesem Hintergrund ist der heutige Gedenktag umso mehr ein wichtiges Zeichen für Friedenswillen, Völkerverständigung und Demokratie."

Das Gedenken an den 8. Mai 1945 stellt auf Beschluss der Bremischen Bürgerschaft ein wichtiges und notwendiges Zeichen für Friedenswillen, Völkerverständigung, Demokratie und Menschenrechte dar. Die Gedenkstunde widmete sich daher sowohl den Kriegstoten als auch den während der Naziherrschaft ideologisch Verfolgten, den Jüdinnen und Juden, den Sinti und Roma, den politisch Verfolgten, den Homosexuellen und vielen anderen, die unter dem Regime von Nationalsozialismus und Faschismus starben oder unsägliches Leid erlebten.

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Ansprechpartnerin für die Medien:
Linda Neddermann, Pressesprecherin bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-79199, E-Mail: linda.neddermann@umwelt.bremen.de