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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Erfolgsprogramm Aufstiegsfortbildungs-Prämie wird bis 2027 verlängert

Mehr als 3800 erfolgreiche Anträge

19.09.2023

Weiterbildung lohnt sich: Das ist der Gedanke, der hinter der Bremischen Aufstiegsfortbildungs-Prämie steckt. Nachwuchskräfte, die sich zum Beispiel zur Meisterin, zur Erzieherin, zum Fachwirt, Fachkaufmann oder zur Technikerin weiterbilden lassen, können einmalig 4.000 Euro erhalten. Damit geht Bremen weiter als andere Bundesländer, in denen nur Meister-Prämien gezahlt werden, betont wird durch die Sonderzahlung außerdem die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung. Und das Prämien-Programm ist erfolgreich: In den bisherigen Laufzeitjahren 2019 bis 2022 sind insgesamt 3.152 Prämien für erfolgreich abgeschlossene Aufstiegsfortbildungen mit einem Volumen von rund 12,6 Millionen Euro ausgezahlt worden, im laufenden Jahr Prämien in Höhe von 2,6 Millionen Euro (661 Anträge).

Damit die Prämie auch künftig Fachkräften nach bestandenem Abschluss einer anerkannten Aufstiegsfortbildung zugutekommen kann, hat die Deputation für Arbeit heute (19. September 2023) beschlossen, die entsprechende Richtlinie bis zum 31. Dezember 2017 zu verlängern.

Senatorin Dr. Claudia Schilling: "Die Aufstiegsfortbildungsprämie ist ein Erfolg. Mit ihr bieten wir Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einen Anreiz, sich beruflich weiter zu qualifizieren und wir helfen Unternehmen und Einrichtungen, hochqualifizierte Fachkräfte zu bekommen. Aus- und Weiterbildung ist einer der wichtigsten Schlüssel, damit Bremen auch in Zukunft als Wirtschafts-, Industrie- und Innovationsstandort erfolgreich ist. Besonders freut mich, dass die Prämie zu fast 50 Prozent Frauen erreicht."

Zahlen zur Aufstiegsfortbildungs-Prämie:

  • Unter den 3.152 Prämien-Empfängern der Jahre 2019 bis 2022 sind folgende Berufsgruppen am häufigsten vertreten:
    - Erzieherinnen/Erzieher 1.073 (34,0 %)
    - Fachwirtinnen/Fachwirte 577 (18,3 %)
    - Technikerinnen/Techniker 343 (10,9 %)
    - Industriemeisterinnen/-meister 309 (9,8 %)
    - Handwerksmeisterinnen/-meister 284 (9,0 %)
    - Betriebswirtinnen/Betriebswirte 212 (6,7 %)
    - Heilerziehungspflegerinnen/-pfleger 100 (3,2 %)
    - Fachkaufleute (z.B. Personal) 72 (2,3 %)
    - Bilanzbuchhalterinnen/-buchhalter 54 (1,7 %)
    - Fachmeisterinnen IHK/-meister IHK 51 (1,6 %)
    - Sonstige 77 (2,5 %)
  • Der Anteil der Frauen an den Prämien-Empfängern lag bei 48,3 Prozent, der Anteil der Männer bei 51,7 Prozent. Das liegt vor allem am hohen Anteil an Erzieherinnen, die allein 57,7 Prozent aller weiblichen Prämien-Empfängerinnen stellen. Bei den Erzieherinnen und Erziehern beträgt der Frauen-Anteil 77,4 Prozent, aber auch bei den Fachwirtinnen und Fachwirten und den Betriebswirtinnen und Betriebswirten finden sich Frauen-Anteile von über 50 Prozent.
  • Die Prämien-Empfänger haben zu rund 68 Prozent ihren ersten Wohnsitz in der Stadt Bremen und zu etwa 11 Prozent in Bremerhaven. Ungefähr 21 Prozent wohnen in niedersächsischen Umlandkreisen beider Städte, haben aber den Ort der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Land Bremen. Entweder Wohnsitz oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Land Bremen sind Voraussetzungen für einen Antrag. Mit der Umsetzung des Verfahrens ist die NBank beauftragt.

Ansprechpartnerin für die Medien:
Nina Willborn, Pressesprecherin bei der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Tel.: (0421) 361-20323, E-Mail: nina.willborn@soziales.bremen.de