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Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft

Bremens Umweltsenatorin ist Gastgeberin für Deutsche Allianz Meeresforschung

Meeresforschung elementar für den Klimaschutz

09.10.2023

In der Bremer Landesvertretung in Berlin haben sich heute (9. Oktober 2023) die Spitzen der fünf norddeutschen Wissenschaftsbehörden mit Forschenden aus den Meereswissenschaften getroffen. Die sogenannten Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM) besteht seit 2019. DAM-Mitglieder sind universitäre und außeruniversitäre deutsche Meeresforschungseinrichtungen, Bundesoberbehörden und Deutsche Museen.

Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, bei der Tagung der Deutschen Allianz Meeresforschung. Foto: Landesvertretung Bremen
Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, bei der Tagung der Deutschen Allianz Meeresforschung. Foto: Landesvertretung Bremen

In ihrem Grußwort hat Bremens Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, betont, dass die Deutsche Allianz Meeresforschung einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet: "Wir müssen besser verstehen, wie die Ozeane funktionieren. Das ist die Grundlage dafür, dass wir sie schützen und die UN-Ziele zur Nachhaltigkeit erreichen können. Die Meeres- und Klimawissenschaften tragen entscheidend dazu bei. Sie erforschen, wie die Artenvielfalt in den Meeren erhalten werden kann und was Klimaschutz fördert. Die Deutsche Allianz Meeresforschung ist der zentrale Verbund, um die vielfältigen Forschungsansätze in den genannten Bereichen zu verknüpfen und so den Meeres- und Klimaschutz voranzubringen."

Auf der Kurztagung wurden die Forschungsprojekte der DAM näher betrachtet. Darin geht es unter anderem um die Frage, wie die Meere als CO2-Speicher funktionieren und genutzt werden könnten. Auch die Frage, wie Meeres- und Küstengebiete umweltschonender genutzt und natürliche Biotope erhalten werden können, wurde intensiv diskutiert. Dazu wurden außerdem zwei online-Module vorgestellt, die wissenschaftliche Erkenntnisse anschaulich und für die Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzerinnen und Nutzer aufbereiten.

"Der Transfer von Forschungsergebnissen ist wichtig, um Handlungswissen zu den gesellschaftlich relevanten Themen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zur Verfügung zu stellen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Allianz Meeresforschung, Dr. Joachim Harms. "Wir freuen uns sehr, dass die DAM so großen Rückhalt von Bund und Ländern erfährt."

Dass wissenschaftliche Erkenntnisse dabei helfen, Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden, betont auch die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf: "Die Forschenden im Verbund der DAM tragen Wissen zusammen, das in der Praxis zu mehr Umwelt- und Klimaschutz führt. Das besondere an den Forschungsmissionen ist, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das nicht alleine machen, sondern in enger Kooperation mit lokalen, nationalen und europäischen Entscheidern und Betroffenen. Nur so kommen wir voran und zu praktikablem Lösungen."

Hintergrund

2019 haben sich die fünf norddeutschen Bundesländer zusammengeschlossen und die Deutsche Allianz Meeresforschung gegründet. Auch der Bund ist Mitglied und hat den Vorsitz im Verwaltungsrat des eingetragenen Vereins. Die DAM ist die bisher einzige norddeutsche wissenschaftspolitische Kooperation dieser Art. Zur Gründung der DAM gab es 13 Mitglieder, heute sind 24 Institute, Einrichtungen, Museen und Behörden Mitglied. Zentrales Ziel der DAM ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse zum Meeres- und Klimaschutz für die Praxis umsetzbar zu machen. Bremen, als diesjähriges Vorsitzland der Nordwissenschaftsministerkonferenz (NWMK), hat die Deutsche Allianz Meeresforschung zu der Kurztagung nach Berlin eingeladen.

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Ansprechpartnerin für die Medien:
Ramona Schlee, Pressesprecherin bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Tel.: (0421) 361-96269, E-Mail: ramona.schlee@umwelt.bremen.de