Senatorin Aulepp betont Bedeutung der Arbeit für Kitas in Elternregie
03.11.2023Die "Beratungsstelle für Kitas der Elternvereine in Bremen" (kurz: Kita-Beratungsstelle) blickt in diesem Jahr auf 30 Jahre Beratungsarbeit und Begleitung der Elternvereine zurück. Am heutigen Freitag (3. November 2023) feierten Mitarbeitende, Eltern und Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kinder- und Bildungsressort in den neuen Räumlichkeiten in der Schwachhauser Heerstraße 3.
In ihrem Grußwort sagte die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp: "Ohne die Kitas der Elternvereine als tragende Säule wäre die Kindertagesbetreuung in Bremen nicht zu stemmen. Den Eltern, die sich hier engagieren, gebührt ein riesiger Dank. Die Kita-Beratungsstelle ist für sie in diesem herausfordernden Bereich ein wichtiger Ansprechpartner, sie berät die Elternvereine zuverlässig und mit hoher Fachlichkeit."
Elternvereine sind wichtige Träger von Kita-Plätzen
Die Beratungsstelle wird von der Senatorin für Kinder und Bildung gefördert und ist eine von zwei Beratungsstellen in der Stadt Bremen für Elternvereine. Aktuell gibt es in Bremen (Stadt) rund 114 als Elternverein geführte Kitas mit etwa 3.700 Betreuungsplätzen. Damit sind die Elternvereine die drittgrößte Trägergruppe nach KiTa Bremen und den evangelischen Kindertageseinrichtungen. Die Trägerschaft in Elternvereinen wird durch ehrenamtliche Vorstände übernommen. Daher ist die Kita-Beratungsstelle häufig die erste Anlaufstelle, wenn es um organisatorische und pädagogische Fragen geht.
"Wir verstehen uns auch als Kontaktpunkt für die Fach- und Leitungskräfte der Elternvereine und organisieren kollegialen Austausch, Arbeitskreise und Fortbildungen. Schließlich gelten für Elternvereine die gleichen Qualitätsanforderungen wie für alle Bremer Kitas", erläutert Katrin Bartsch, die das vierköpfige Team der Beratungsstelle leitet. "Um diese Qualitätsstandards gewährleisten zu können, müssen alle Akteure gemeinsam an der Wettbewerbsfähigkeit und einer angemessenen Refinanzierung für die Elternvereine dieser Stadt mitwirken", mahnt Katrin Bartsch. Denn es sei oberstes Ziel, die Kita-Plätze dieser Träger zu erhalten. Neben aktuellen Themen wie Sprachförderung oder Unterstützung bei der Entwicklung von Kinderschutzkonzepten begleitet die Kita-Beratungsstelle auch in Sachen Konfliktmanagement.
Von Elterninitiativen gegründete Kindergruppen gibt es in Bremen seit etwa 50 Jahren. Vor 30 Jahren, im Jahr 1993, entschied die damalige Bremer Sozialsenatorin Irmgard Gaertner, dass diese Elternvereine eine verlässliche Unterstützung in pädagogischen, organisatorischen und finanziellen Fragen benötigten. Sie beschloss daraufhin die Finanzierung von zwei Beratungsstellen, eine in Trägerschaft des Paritätischen Bremen. Heute ist die Kita-Beratungsstelle in Trägerschaft der "Paritätischen Gesellschaft für Soziale Dienste" (PGSD), einer Tochter des Paritätischen Landesverbands.
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