Die Lesung der Preisträger in der Landesvertretung Bremen in Berlin
Am gestrigen Donnerstagabend (23. November 2023) fand in der Landesvertretung Bremen in Berlin eine herausragende Lesung anlässlich der Verleihung des 69. Bremer Literaturpreises statt. Die Veranstaltung würdigte nicht nur die literarischen Meisterwerke von Thomas Stangl und Martin Kordić, sie bot zugleich die Möglichkeit den jüngst von der UNESCO an Bremen verliehenen Titel "Stadt der Literatur" zu feiern.
Die Bremer Literaturszene ist seit langem eine feste Größe im deutschsprachigen Raum, und der Bremer Literaturpreis hat seit 1953 einen maßgeblichen Beitrag dazu geleistet. Der diesjährige Preisträger, Thomas Stangl, wurde für sein Werk "Quecksilberlicht" mit einem Preisgeld von 25.000 Euro ausgezeichnet. Ebenso erhielt Martin Kordić einen Förderpreis in Höhe von 6.000 Euro für seinen Roman "Jahre mit Martha".
Die Landesvertretung Bremen in Berlin fungiert als kulturelle Brücke zwischen der Spree und der Weser und präsentiert sich als "Schaufenster" für Bremer Kultur in der Bundeshauptstadt. Die Lesung am gestern Abend zeugte von der kontinuierlichen kulturellen Bereicherung, die von Bremen ausgeht.
In einer Eröffnungsrede betonte der Dienststellenleiter Frank Hanf die Bedeutung dieses Ereignisses und die kulturelle Bedeutung Bremens in der Literaturszene. "Bremen ist eine 'Stadt der Literatur', und ich freue mich sehr, dass wir dieses Label nun auch ganz offiziell tragen dürfen.“ Zugleich betonte er welche Rolle der Bremer Literaturpreis zur Stärkung von Bremens Ruf als lebendige Literaturstadt ganz wesentlich und nachhaltig spielt.
Die anschließende Lesung und Diskussion mit den Autoren verdeutlichte noch einmal warum der Bremer Literaturpreis als einer der renommiertesten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum gilt und nun schon seit bald 70 Jahren Bremen mit herausragender Literatur in Verbindung bringt.
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