Zu der für heute (Samstag, 2. Dezember 2023) angekündigten Kundgebung der Akteurinnen und Akteure der Freien Szene und Subkultur, in der Forderungen nach weiterer finanzieller Unterstützung und mehr Räumen für die Initiativen aufgestellt werden, erklären der Senator für Kultur, die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation und die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung:
"In schwierigen Zeiten wie diesen, in denen die Wirtschaft insgesamt aber auch die kulturellen Betriebe und Initiativen mit großen finanziellen Herausforderungen zu kämpfen haben, sind die Forderungen nach mehr finanzieller Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Räumen für subkulturelle Angebote verständlich und nachvollziehbar. Vor diesem Hintergrund werden auch die Bemühungen der Akteurinnen und Akteure, die sich für den Erhalt ihrer Einrichtungen und Clubs mit ganzer Kraft einsetzen, vom Senat gesehen.
Trotz der schwierigen Situation mit Blick auf die Finanzen und die Handlungsspielräume sollen in den Haushaltsberatungen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um auch die subkulturelle Szene in Bremen weiterhin zu unterstützen. Der Senat hat dies mit seinen verschiedenen Förderinstrumenten in der Vergangenheit getan – und beabsichtig, dies auch in Zukunft zu tun.
Dem Senat ist bewusst, dass eine ausgeprägte kulturelle und subkulturelle Szene wichtig ist für die Vielfältigkeit und Attraktivität eines Standortes, insbesondere für junge kreative Menschen und die Gewinnung und das Halten von Fachkräften. Unterstützt wurden aus diesem Grund bereits diverse subkulturelle Angebote in den Stadtteilen, beispielhaft zu nennen wären hier unter anderen: in der Airport-Stadt das Irgendwo vom Kulturbeutel e.V., in der Neustadt das Kukoon, in Walle das Projekt Kultur im Bunker von Zucker e.V. oder das Zentrum für Kollektivkultur auf dem ehemaligen HAG-Gelände. Unterstützung gibt es auch für kultur- und kreativwirtschaftliche Maßnahmen, wie beispielsweise das niedrigschwellige Nachwuchsstipendium für die Film- und Medienwirtschaft CloseUp, das POP Office Bremen, das Creative Hub Bremen, den Clubverstärker e.V. und den Kreativen Aufbruch Bremerhaven."
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