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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte: "Wissenschaft ist Standortpolitik"

Rede beim Neujahrsempfang der Unifreunde

29.01.2024

Auf die Bedeutung der Wissenschaft für die Zukunft des Landes und die Bewältigung der großen globalen Herausforderungen hat Bürgermeister Andreas Bovenschulte am heutigen Montag (29. Januar 2024) hingewiesen. Anlass war der Neujahrsempfang der Unifreunde. Dazu waren in der Oberen Halle des Rathauses etwa 150 Vertreterinnen und Vertreter der bremischen Wissenschaftslandschaft zusammengekommen.

(v.l.n.r.) Stanislav Protasov, Präsident der Constructor University, Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen, Andreas Bovenschulte, Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen und Peter Hoedemaker, Vorstandsvorsitzender der unifreunde in der Oberen Halle des Rathauses während des Neujahrsempfanges 2024 der unifreunde. Foto: Senatspressestelle
(v.l.n.r.) Stanislav Protasov, Präsident der Constructor University, Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen, Andreas Bovenschulte, Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen und Peter Hoedemaker, Vorstandsvorsitzender der „unifreunde“ in der Oberen Halle des Rathauses während des Neujahrsempfanges 2024 der "unifreunde". Foto: Senatspressestelle

Bürgermeister Bovenschulte: "Eine aktive Wissenschaftspolitik ist Standortpolitik für die Zukunftsfähigkeit, Wirtschaftskraft und Lebensqualität Bremens insgesamt. Ob technologischer Fortschritt, Klimawandel oder Fachkräftesicherung – wir brauchen eine gut aufgestellte Hochschullandschaft, um den Herausforderungen unserer Gesellschaft zu begegnen."

Der Bürgermeister machte dazu auch noch einmal die Dimensionen klar, die die Wissenschaft in Bremen und Bremerhaven einnimmt: Etwa 31.000 Arbeitsplätze hängen direkt und indirekt an der Forschung und Lehre. Die in diesem Bereich erzielte Wertschöpfung belaufe sich auf etwa 1,8 Milliarden Euro pro Jahr. Und die beschriebene Bedeutung der Wissenschaft spiegelt sich auch im Handeln des Senats: Bremen liegt bei den öffentlichen Investitionen in die Wissenschaft im bundesweiten Vergleich bereits an vierter Stelle. Mit entsprechenden Effekten: Bei der wichtigen Einwerbung von Drittmitteln für die Forschung von externen Geldgeberinnen und -gebern liegen die bremischen Institutionen ebenfalls im Spitzenfeld und auch die Zahl der Studierenden im Land hat im vergangenen Jahr gegen den Bundestrend zugelegt. Bovenschulte: "Ich finde, dass unsere Hochschulen hier grandiose Arbeit leisten und somit maßgeblich dafür sorgen, dass Bremen ein fester Punkt auf der Landkarte in der nationalen und internationalen Wahrnehmung ist." Dazu trage im Übrigen auch die private Constructor University in Bremen –Nord bei. Der geplante Um- und Ausbau werde die Voraussetzung schaffen, "um für Studierende aus aller Welt ein attraktiver Studienstandort zu bleiben," zeigte Bovenschulte sich überzeugt.

Auch dieses Jahr werde für außergewöhnliche Entwicklungen in der universitären Infrastruktur des Landes gesorgt, hob Bovenschulte hervor: Zum Wintersemester 2024/25 bereits soll der Fachbereich Rechtswissenschaften in den "Innenstadtcampus der Universität" – das ehemalige Landesbank-Gebäude am Domshof – umziehen und den Betrieb aufnehmen: "Die Universität kommt damit ins Zentrum der Stadtgesellschaft," freut sich der Bürgermeister. Am gewachsenen Standort in Horn dagegen werde jetzt mit der – nicht nur, aber vor allem – energetischen Sanierung der Gebäude begonnen. Und: Ebenfalls in diesem Jahr werde die Fortschreibung des Wissenschaftsplanes begonnen werden.

Ansprechpartner für die Medien:
Christian Dohle, Pressesprecher des Senats, Tel.: (0421) 361- 2396, E-Mail: christian.dohle@sk.bremen.de