Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Ab dem 1. September 2011 werden auf den Recycling-Stationen von Entsorgung kommunal Sammelboxen aus Pappe für Energiesparlampen ausgegeben. In diesen praktischen Boxen können die Lampen zu Hause gesammelt und beim nächsten Besuch auf einer der 15 Recycling-Stationen zur fachgerechten Entsorgung abgegeben werden.
Und das aus wichtigem Anlass: In der Europäischen Union wird die traditionelle Glühlampe nach und nach aus dem Verkehr gezogen und durch Energiesparlampen ersetzt. Am morgigen 1. September greift die dritte Stufe des EU-weiten Glühlampenausstiegs. Damit dürfen keine Glühlampen mit mehr als 40 Watt in den Handel gebracht werden. Die häufig genutzte 60-Watt-Glühlampe wird aus den Verkaufsregalen verschwinden.

Energiesparlampen sind umweltfreundlich, weil sie gegenüber herkömmlichen Glühlampen weniger Energie bei gleicher Lichtleistung verbrauchen und eine sechs- bis achtfach längere Lebensdauer haben. Allerdings erfordert das energiesparende Licht ein Umdenken bei der Entsorgung. Denn in jeder Energiesparlampe und Leuchtstoffröhre steckt giftiges Quecksilber. Im täglichen Gebrauch ist das unschädlich, aber wenn die ausgedienten Lampen falsch- also über die Restmülltonne - entsorgt werden, belasten sie die Umwelt. Deshalb müssen die Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren getrennt gesammelt und anschließend in speziellen Recyclinganlagen vom Quecksilber befreit werden.

Die Adressen der Bremer Recycling-Stationen und weitere Informationen zur Abfallwirtschaft erhalten Sie auf der Internetseite von http://www.entsorgung-kommunal.de. Fragen beantwortet auch die Kundenberatung unter der Telefonnummer 0421/361-3611.