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Senatskanzlei

Bürgermeister Bovenschulte: "Gewerkschaftsarbeit ein Pfeiler der Gesellschaft"

Ehrung langjähriger Mitglieder der IG Metall im Rathaus

01.03.2024

Während einer Feier in der Oberen Halle des Rathauses sind heute (1. März 2024) langjährige Mitglieder der IG Metall für ihr Engagement geehrt worden. Bürgermeister Andreas Bovenschulte dankte den Frauen und Männern mit 40 bis 75 Jahren Mitgliedschaft. Ihr Einsatz sei nicht nur für die Gewerkschaft von unschätzbarem Wert, so Bovenschulte, sondern auch für die gesamte Gesellschaft.

Bürgermeister Bovenschulte mit langjährigen Mitglieder der IG-Metall. Foto: Senatspressestelle
Bürgermeister Bovenschulte mit langjährigen Mitglieder der IG-Metall. Foto: Senatspressestelle

"Gewerkschaftsarbeit ist von grundlegender Bedeutung, gleichberechtigte Mitbestimmung ein grundlegendes Prinzip unserer Gesellschaft" betonte Bürgermeister Bovenschulte. "Und die IG Metall ist dabei viel mehr als nur eine Gewerkschaft; sie ist ein ganz wesentlicher Stützpfeiler unserer Demokratie." Das zeige sich auch an vielen gewerkschaftlichen Demonstrationen für die Friedensbewegung bis zu denen gegen Rechts, hob Bovenschulte hervor.

So erinnerte der Bürgermeister auch daran, dass Bremen "schon immer eine Stadt der Arbeiterbewegung war. So war es auch nach 1945 ganz klarer politischer Wille, den Gewerkschaften einen ganz wichtigen Platz einzuräumen": Indem in die Landesverfassung der Artikel 47 aufgenommen wurde, der die zentrale Rolle der Gewerkschaften bei der Mitbestimmung in den Betrieben und Verwaltungen einräumt. Und die Gewerkschaften und konkret die IG Metall nahmen diese Rolle an, so der Bürgermeister: Sie kämpften für gute Tarifverträge, bessere Löhne, faire Arbeitsbedingungen, Arbeitszeitverkürzungen und vieles: "Immer ganz nach an der Lebenswirklichkeit der Menschen."

Schließlich zeigte Bovenschulte sich überzeugt, dass die Rolle der Gewerkschaften im Zuge der wirtschaftlichen und ökologischen Transformation nicht nachlassen, sondern eher noch größer werden wird. Denn auch die Landespolitik brauche die Gewerkschaften an ihrer Seite, um gemeinsam "Druck aufbauen" zu können. So wäre es ohne den engen Schulterschluss zwischen Senat und Gewerkschaft sicher nicht gelungen, das Bremer Airbus-Werk in die Zukunft zu führen. Und auch beim Kampf um den Umbau der Stahlhütte sei dieses gut abgestimmte gemeinsame Vorgehen letztlich wichtig für den Erfolg gewesen, so Bovenschulte.

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